Aufgrund der bisher guten Erfahrungen wird das temporäre Glasverbot an den Wochenenden von 20 bis 5 Uhr morgens bis 1. August verlängert
Verletzungen durch Flaschenwürfe oder Scherben sind deutlich zurückgegangen
Platznutzerinnen und -nutzer haben die Maßnahmen in hohem Maß akzeptiert
Gut angenommen wurde das Glasverbot an den letzten beiden Wochenenden am Platz der Alten Synagoge. Aufgrund vieler Ordnungsstörungen und insbesondere durch die erhöhte Gefahr von Verletzungen durch Glasflaschen und Scherben für die Sicherheitskräfte wie für die Platznutzenden hat die Stadt Freiburg ein Glasverbot von 20 bis 5 Uhr am Platz der Alten Synagoge für zunächst zwei Wochen erlassen. Es gilt jeweils in den Nächten am Wochenende.
Das temporäre Glasverbot kam durchweg gut an, so das Fazit der Stadtverwaltung und der Polizei. Weniger gefahrträchtiger Müll entstand, das Risiko von Flaschenwürfen durch Scherben verletzt zu werden, wurde deutlich reduziert. Die Platznutzerinnen und -nutzer haben das Verbot weitestgehend eingehalten.
„Im persönlichen Austausch mit den überwiegend jungen Erwachsenen sowie jungen politischen Vertreterinnen und Vertretern auf dem Platz wurde uns eine hohe Akzeptanz für die Maßnahme entgegengebracht“, so Bürgermeister Stefan Breiter. „Es freut mich, dass der Platz auch unter diesen Bedingungen angenommen und genutzt wird.“
Ausdrücklich bleibt es zulässig, sich auf dem Platz aufzuhalten und Getränke in anderen Behältnissen mitzubringen. Das Glasverbot ist somit ein geringfügiger Eingriff, der sich aber als wirksamer Schutz von anderen Menschen auf dem Platz und den Vollzugskräften erwiesen hat.
Die Allgemeinverfügung für das temporäre Glasverbot wird nun aufgrund dieser Erfahrungen zunächst bis zum 1. August verlängert. Anschließend wird die Verwaltung die Erfahrungen zusammen mit dem Polizeipräsidium Freiburg erneut evaluieren.
Gut sichtbare Schilder am Platz der Alten Synagoge weisen auf das Glasverbot für die nächsten drei Wochenendnächte hin. Die drei großen Container mit großen Einwurf-Öffnungen am Platz der Alten Synagoge, einer am Martinstor, vier große Container rund um den Seepark sowie einer am Sandfangweg vor dem Wochenende aufgestellt werden, wurden von den vorwiegend jungen Menschen gut angenommen, der Müll kann damit direkt vor Ort entsorgen werden. |