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Mittwoch, 4. Dezember 2024
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Forschung für mehr Sicherheit im Radverkehr
Stadt Freiburg ist enge Kooperationspartnerin der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
Forschungsprogramm „Sicheres Radfahren in einem gemeinsam genutzten Straßenraum“
Konflikte zwischen Radfahrenden und anderen Verkehrsteilnehmenden sollen reduziert werden

Immer mehr Menschen steigen auf das Rad. Und Kommunen, Länder und auch der Bund wollen den Anteil des Fahrradverkehrs als ökologische und gesunde Mobilitätsform weiter steigern. Die Förderung des Radverkehrs kann einen wesentlichen Beitrag beim Erreichen wichtiger verkehrspolitischer Ziele leisten: CO2-Emmissionen und innerstädtische Verkehrsprobleme werden verringert, die Lebensqualität in den verdichteten Städten wird erhöht.

Radfahren findet in der Stadt in der Regel in einem gemeinsam genutzten Straßenraum statt. Dabei ist der Platz begrenzt, verschiedene Mobilitätsformen konkurrieren um den Raum. Es müssen deshalb Lösungen gefunden werden, die hohe Sicherheit gewährleisten und breite Akzeptanz aller Verkehrsteilnehmenden finden.

Das Sicherheitsforschungsprogramm der BASt „Sicheres Radfahren in einem gemeinsam genutzten Straßenraum“ greift diese Fragestellungen auf. Im Fokus des Forschungsprogramms stehen dieEntwicklung und Erforschung von Maßnahmen zur Verbesserung des Verkehrsklimas, der Regelkenntnis, der Sichtbarkeit sowie des Schutzes von Radfahrenden.

In diesem Rahmen wurde eine enge Zusammenarbeit mit der Stadt Freiburg vereinbart. Konkret sollen Infrastrukturmaßnahmen untersucht werden, die das Potenzial haben, Konflikte zwischen Radverkehr und anderen Verkehrsteilnehmern zu reduzieren. Angedacht ist beispielsweise, die objektive und subjektive Sicherheit auf Radfahrstreifen entlang von sogenannten überbreiten KFZ-Richtungsfahrbahnen zu untersuchen. Diese gibt es etwa am Friedrichring. Hier wurde aus ehemals zwei Spuren für den Autoverkehr eine überbreite Spur gemacht. So konnte der Radweg deutlich verbreitert werden. Auf der überbreiten KfZ-Spur können zwei Autos nebeneinander fahren, neben einem Lastwagen ist hingegen kein Platz
für ein zweites Auto.

„Ich bin davon überzeugt, dass wir gemeinsam – egal ob wir zu Fuß gehen, mit dem Rad oder im Auto unterwegs sind – dazu in der Lage sind, durch rücksichtsvolles Verhalten zur Sicherheit Aller entscheidend beizutragen“, so Baubürgermeister Martin Haag. „Dieses Forschungsprogramm wird hierfür wichtige und richtungsgebende Erkenntnisse liefern. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und auf die ersten Ergebnisse.“

„Mit unserem Sicherheitsforschungsprogramm unterstützen wir die in 2019 begonnene Radverkehrsoffensive des BMVI“, sagt Dr. Ingo Koßmann, Leiter der BASt-Abteilung Verhalten und Sicherheit. Auch er begrüßt die anstehende Zusammenarbeit. „Um den Radverkehr sicherer zu machen, müssen wir auch neue Wege ausprobieren. Mit der Stadt Freiburg haben wir hierfür eine kompetente und engagierte Partnerin an unserer Seite.“

Weitere Informationen zum Forschungsprogramm „Sicheres Radfahren in einem gemeinsam genutzten Straßenraum“ gibt es online ...
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Eintrag vom: 19.05.2021  




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