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Donnerstag, 21. November 2024
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Planungen für neuen Radschnellweg RS 6 werden vergeben
Suche nach der optimalen Trasse für das Breisgau Y

Radverbindung nach Waldkirch und Emmendingen das Fahrradfahren für Pendler attraktiver machen

Bund sagt 75 Prozent Förderung zu

Die Planung für den Radschnellweg (RS 6) zwischen Freiburg und Gemeinden im Norden schreitet voran. Das sogenannte Breisgau Y
soll eine schnelle Radverbindung zwischen Freiburg, Waldkirch und Emmendingen ermöglichen.

Das Garten- und Tiefbauamt hat jetzt ein Planungsbüro beauftragt, verschiedene Trassenvarianten zu prüfen, also wo genau der Radschnellweg später durch die Stadt führen könnte. Alle Varianten sollen dabei mithilfe einer Bewertungsmatrix verglichen werden. Die zwei bis drei am besten geeigneten Varianten werden dann im nächsten Planungsschritt detaillierter untersucht. Dabei werden auch die zahlreichen Hinweise aus der Bürgerbeteiligung berücksichtigt. Mehr als 800 Rückmeldungen sind eingegangen.

„Die Region arbeitet hier gemeinsam an einem Projekt, dass mehr Klimaschutz im Verkehr ermöglicht und für Entlastung auf den Straßen sorgen kann. Dass Interesse bei der Bürgerbeteiligung zeigt, wie groß das Potential des Radschnellwegs ist. So kann es gelingen, dass noch mehr Pendler aus dem Umland auf das Fahrrad umsteigen. Das Breisgau Y ist ein wichtiger Teil eines modernen Verkehrskonzepts“, so Baubürgermeister Martin Haag.

Für Planung, Bau und Unterhalt des Radschnellwegs in Freiburg ist die Stadt zuständig, auf der Gemarkung der Landkreise das Land Baden-Württemberg. Der Bund hat Förderung für die Planung des Breisgau Y zugesagt, 75 Prozent der Kosten werden übernommen. Zunächst lag die Förderzusage nur für das Land vor, jetzt gibt es einen entsprechenden Bescheid auch für die Stadt.

Radschnellwege sind eine neue Kategorie von Radverbindungen, die direktes, zügiges Vorankommen ermöglichen. Das soll durch eine breite und durchgängige Trasse erreicht werden. Dadurch soll Radfahren attraktiver werden, auch über längere Distanzen hinweg. Damit sollen vor allem Pendler motiviert werden, auf das Rad umzusteigen. Die Stadt erhofft sich vom rund 21 Kilometer langen RS 6 einen spürbaren Impuls für klimaverträgliche Mobilität in der Region. Etwa fünf Kilometer der Strecke liegen auf Freiburger Gemarkung. Berechnungen haben gezeigt, dass das Verkehrspotenzial auf dem RS 6 bei 12.000 Radfahrenden pro Tag liegt. Ziel ist, dass der Radschnellweg bis 2028 gebaut wird. Unproblematische Streckenabschnitte sollen jedoch vorgezogen und beschleunigt umgesetzt werden.

Aktuelle Informationen rund um das Projekt können jederzeit über die Webseite www.breisgau-y.de bezogen werden
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Eintrag vom: 01.04.2021  




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