Prolixletter
Donnerstag, 25. April 2024
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Hin und Her der Politik muss ein Ende haben!
Politiker gut beraten, endlich auf Praktiker zu hören

Unbestritten ist der Umgang mit Corona und seinen Mutanten eine der größten Herausforderungen der letzten Jahrzehnte, mit dem wir ALLE umgehen müssen. Die Politik auf Bundes-, Landes- und Gemeindeebene bietet zurzeit kein gutes Bild – ein ständiges Auf und Ab, Hin und Her. Nur Lockdowns zu verschärfen und zu verlängern ist keine Lösung – höchste Zeit, die vielen Vorschläge der südbadischen Wirtschaft umzusetzen.

Seit über einem Jahr bestimmt Corona unser Leben, lähmt Wirtschaft, Privatleben und die Politik. Doch statt wie das Kaninchen vor der Schlange zu erstarren, ist jetzt endlich ein souveräner Umgang mit der Epidemie notwendig: Corona und seine noch viel gefährlicheren Mustanten werden uns noch einige Zeit begleiten. Niemand bezweifelt die Gefährlichkeit der Epidemie, aber die Wirtschaft, insbesondere die kleinen und mittelständischen Betriebe, muss schnellstens auf die Beine kommen. Ansonsten ist die Existenz vieler dieser Unternehmen gefährdet – allein im südbadischen Raum sind es Tausende, ob im Gastro- oder Veranstaltungsbereich.

„Wiederbelebung ist das Stichwort, schauen Sie nach Tübingen: Die Stadt stellt in einem Modellvorhaben seit kurzem Besuchern nach einem negativen Test ein Tagesticket für die Innenstadt aus. Hier dürfen Außengastronomie, Kunst- und Kultureinrichtungen wie Theater, Kinos und Bibliotheken öffnen. Erste, wichtige Schritte“, so Cornelia Rupp-Hafner, Hauptgeschäftsführerin des Verbands Badischer Unternehmen + Verbände.

Auch das Thema Schulen und Sicherheit ist ein Dauerbrenner, ein „normaler“ Präsenzunterricht steht in den Sternen. Derzeit ist der Unterricht in den Schulen nur für die Grundschulklassen und an weiterführenden Schulen in den Klassen 5 und 6 vorgesehen. Um allen Kindern aber eine möglichst gute Entwicklung zu ermöglichen sind hier Schnelltests – für alle und mehrmals die Woche – notwendig. Nur so lassen sich Infektionsketten unterbrechen. So lange die Impfungen nicht gewaltig an Fahrt aufnehmen, gibt es dazu keine Alternativen.

Wie das funktioniert, hat kürzlich die Initiative „Tests für Freiburg – Freiburger Wirtschaft packt an“ gezeigt. Sie hat vielen Schüler/-innen den Corona-Test im Selbsttestverfahren beigebracht, jetzt sind die Gemeinden am Zug und müssen Schnelltests zur Verfügung stellen.

Hier ist es wichtig und richtig, dass die Eltern zustimmen. Allerdings kann es nicht sein, dass Eltern ganze Schnelltests durch ihr „Nein“ zum Scheitern bringen, wie jüngst an einer Freiburger Schule. Unser Vorschlag: Wer sein Kind nicht testen lassen will, muss es zu Hause unterrichten. Minderheiten dürfen die Gesundheit der Mehrheit nicht gefährden.

Von der Politik und Verwaltung fordert Rupp-Hafner: „Nutzen Sie endlich die Erfahrung der Wirtschaft und nehmen Sie die kleinen und mittelständischen Betriebe viel stärker in den Blick. Nur gemeinsam können wir diese Krise meistern!“
 
Eintrag vom: 27.03.2021 Autor: Vereinigung Badischer Unternehmen + Verbände (VBU)




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