Nur etwa jede dritte HähnÂchenkeule schnitt bei einem Test der Stiftung Warentest gut ab. Viele HähnÂchenschenkel, die teils mit einem RückenÂstück verkauft wurden, enthalten KrankÂheitsÂerreger und resistente Bakterien. Ein Produkt war sogar verdorben. Eine bessere Qualität und weniger Keime garanÂtiert auch Biofleisch nicht. Die guten Keulen im Test kosten 3 bis 15 Euro pro Kilo, darunter ein Bioprodukt, dessen Anbieter sich auch stark für TierÂwohl und UmweltÂschutz engagiert.
Geprüft hat die Stiftung Warentest nicht nur die Qualität der 17 frischen und abgeÂpackten HähnÂchenschenkel, sondern auch die ProduktionsÂbedingungen des HähnÂchenÂfleisches. Beim FleischÂtest sind lediglich fünf Produkte gut, darunter auch zwei Bioprodukte. Die anderen sind befriedigend, ausreichend und mangelhaft.
HähnÂchenÂfleisch aus Massentierhaltung ist StanÂdardÂware im Supermarkt. Oft trägt es sogar TierÂwohl-Logos, dabei können die Tiere von SitzÂstangen, FrischÂluft oder Auslauf nur träumen. Das Versprechen vieler Anbieter, das Leben der Tiere zu verbessern, zeigt bisher nur bescheidenen Erfolg. Das ergab der Test der ProduktionsÂbedingungen von HähnÂchenschenkeln.
Die Stiftung Warentest prüfte, wie 13 Anbieter aus dem Warentest ihre UnterÂnehmensÂverÂantwortung für das TierÂwohl, den UmweltÂschutz und die ArbeitsÂbedingungen in den SchlachtÂbetrieben wahrÂnehmen. Die meisten Anbieter schnitten befriedigend oder ausreichend ab. Der Test zeigt auch: Fleisch aus artgerechter Tierhaltung kostet mehr. Im Supermarkt entspricht es dem Logo „HaltungsÂform Stufe 3“ oder „Stufe 4“.
Der Test HähnÂchenschenkel und ProduktionsÂbedingungen von HähnÂchenÂfleisch findet sich in der April-Ausgabe der Zeitschrift test und online unter www.test.de/gefluegel. |