Freitag, 13. Mai: Deutscher Rauchmeldertag
Am Freitag, 13. Mai, findet bereits zum sechsten Mal der bundesweite
Rauchmeldertag statt. Das Forum Brandrauchprävention in der Vereinigung
zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) klärt an diesem Tag über
den lebensrettenden Nutzen von Rauchmeldern auf. Vor allem nachts, wenn
der Geruchssinn schläft, erweisen sich die kleinen Geräte als Lebensretter.
Sie erkennen den Brandrauch frĂĽhzeitig, warnen die Bewohner und schenken
so lebensrettende Minuten. Am diesjährigen Rauchmeldertag appellieren
Feuerwehren und Schornsteinfeger auĂźerdem an die Verbraucher, gekaufte
Rauchmelder auch richtig zu installieren.
„In Deutschland sind durchschnittlich ein Drittel der Haushalte mit Rauchmeldern
ausgestattet. In vielen Bundesländern wird die Ausstattungsquote
aufgrund der neuen Gesetzgebung in den nächsten Jahren zwar weiter
steigen“, erläutert Christian Rudolph, Vorsitzender des Forum Brandrauchprävention
in der vfdb, „allerdings kann ein Rauchmelder nur dann Leben
retten, wenn er richtig installiert ist.“
Rauchmelder im Schrank?
Zu den wichtigsten Kriterien einer fachgerechten Installation gehört, dass ein
Rauchmelder unter der Zimmerdecke, möglichst in der Raummitte montiert
wird, dabei immer in waagerechter Position. „Der verhängnisvollste Fehler ist
Nachlässigkeit. Ein Rauchmelder im Schrank oder in der Schublade ist
wertlos“, sind sich Fachleute einig, „auch auf den Schrank gehört das Gerät
nicht. Installieren Sie Ihre Rauchmelder am besten gleich nach dem Kauf
ohne wertvolle Zeit zu verlieren.“
Rauchmelder sollten mindestens in Schlaf- und Kinderzimmern sowie in
Fluren installiert werden. Eine Installation optischer Rauchwarnmelder in
Räumen, in denen normalerweise starker Dampf und Staub entsteht (Küche,
Bad, Hobbykeller), ist hingegen zu vermeiden.
Alle Informationen zum Thema Brandschutz und Rauchmelder finden Sie bei
Ihrer örtlichen Feuerwehr und unter www.rauchmelder-lebensretter.de |