Bernhard Schätzle (umweltpolitischer Sprecher): „Mit Geothermie bringen wir die Wärmewende in Freiburg voran und kommen unseren eigenen Klimazielen ein großes Stück näher.“
Die CDU-Fraktion unterstützt nachdrücklich die Initiative der Badenova zur Aufsuchung von potentiellen Geothermiestandorten im Raum Freiburg.
Schon 2005 stellte die CDU Fraktion den Antrag die Potentiale der Geothermie zu prüfen, um die Erdwärme vor allem zum Heizen von Gebäuden zu nutzen.
Leider gab es in der Folge in Basel und Staufen missglückte Bohrungen, die diese Energieform in Verruf brachten. Dabei wurden seitdem viele positive Erfahrungen mit Geothermie gemacht, wie zum Beispiel im Raum München. Dort sollen Geothermiekraftwerke in Zukunft den Großteil der Fernwärmeversorgung sicherstellen. Diese positiven Entwicklungen finden derzeit nur selten ihren Weg in den öffentlichen Diskurs. Sogar die Besucher des Freiburger Thermalbades erfreuen sich der klimaneutralen Erdwärme. Und das nun schon seit vielen Jahren.
Die Risiken der Bohrung sind gering, da im vorliegenden Fall wie schon bei der Keidel-Therme nicht bis in das Grundgestein gebohrt werden soll, sondern nur in die darüber lagernden Deckschichten. Außerdem müssen die geplanten Anlagen ein strenges fünfstufiges Genehmigungsverfahren durchlaufen und sind somit eine sichere Form der Gewinnung erneuerbarer Energie.
Das Wärmepotential von nur einer Anlage könnte schon reichen, um bis zu 20.000 Wohnungen mit Wärme zu versorgen. Anders als Solar- oder Windkraft würde diese Energieform wetterunabhängig, ständig zur Verfügung stehen. |