Prolixletter
Donnerstag, 25. April 2024
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MEINE TANTE UND DIE KINDER ABRAHAMS
Ein Dokumentarfilm von Markus Noymann
Deutschland 2010, 87 Minuten
Kamera / Schnitt: Markus Noymann
Produktion: Markus Noymann, Thomas Cernay

Es heißt, meine Tante Hella sei während des Krieges freiwillig in
einem Konzentrationslager gewesen. Vor ihrem 95 Geburtstag besuchen
wir sie in ihrer stillen Wohnung am Stadtrand von Jerusalem. Wir
erfahren von ihr, wie sie als junge Frau in das KZ im südfranzösischen
Gurs gekommen ist und wie es ihr dort in den Jahren der Haft erging.
Nach dem Tod ihres Ehemannes, dem Rabbiner David Victor Tulman, ist
Hella 1989 mit dem Leichnam nach Israel ausgewandert. Regelmäßig
besucht sie seither sein Grab am Fuße des Ölbergs. Hellas neue Heimat
weckt unser Interesse.

Eine monströse Mauer zerschneidet das kleine, unruhige Land zwischen
Jordan und Mittelmeer. Wir kommen aus Deutschland und haben einige
Erfahrung mit einer solchen Mauer. Wie ist das Leben der Menschen auf
beiden Seiten der Mauer?
Wir knüpfen Kontakte zur israelischen und palästinensischen
Friedensbewegung, gehen auf Demonstrationen palästinensischer Bauern,
begleiten eine israelische Friedensaktivistin, die die Straßensperren
des israelischen Militärs auf ihre Gesetzmäßigkeit prüft, besuchen
eine jüdische Frau im Untergrund, hören von Gefängnis und Folter,
geraten zwischen die Fronten, erfahren mehr über die Motive der
Friedensaktivisten und über die tiefen und weit verzweigten Wurzeln
des Konfliktes.

Thomas Cernay ist bei der Vorführung und dem anschließenden Gespräch
mit dem Publikum anwesend.

FREIBURGER FENSTER am 9.05.2011, 20 Uhr im Kommunalen Kino Freiburg
in Kooperation mit Wolfgang Stickel, Medienwerkstatt Freiburg
 
Eintrag vom: 03.05.2011  




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