Babymenüs im Glas bestehen meistens aus Gemüse, Fleisch und einem SattÂmacher wie Kartoffeln, Nudeln oder Reis. Es gibt aber auch vegetarische PüreeÂmahlÂzeiten. Die Stiftung Warentest hat 20 Fertigbreie getestet. 7 schneiden gut ab. „Viele Produkte“, so Projektleiter Dr. Jochen Wettach, „versorgen Babys aber nicht optimal mit NährÂstoffen.“
Nach vier bis sechs Monaten StillÂzeit oder FlaschenÂnahrung gibt es für viele Babys mehr Energie durch herzÂhaften Brei. Wer nicht gerne kocht oder wenig Zeit hat, greift gern auf praktische Gläschen zurück. Doch wie gesund ist das? Bekommen die Kleinen alles, was sie jetzt brauchen?
Nur bedingt, sagt die Stiftung Warentest, und warum sie nicht ganz zufrieden mit dem TestÂergebnis ist, kann man in der Januar-Ausgabe von test nachÂlesen. Bei der Analyse der ZusammensetÂzung hatten die Experten einiges auszusetzen. Im Brei sollte als Energiequelle reichlich Fett enthalten sein, idealerÂweise pflanzliches. Das bieten fast alle TestÂprodukte, aber 13 der 20 enthalten nur wenig Eisen, und das ist nicht gut, weil der Bedarf von kleinen Kindern naturgemäß hoch ist. Eine Eisenquelle kann Fleisch sein, aber drei gute vegetarische MittagsÂbreie zeigen, dass es auch ohne geht. Dank Amaranth und Linsen lieferten sogar manche Veggie-Menüs mehr Eisen als die meisten mit Fleisch.
Beim Sterilisieren entsteht der SchadÂstoff Furan. Der wurde in allen Proben gefunden. Die Gehalte waren jedoch niedÂrig. Aufwärmen im WasserÂbad hilft, den Stoff zu verflüchtigen. Noch einen Löffel Orangensaft ins Glas für eine kleine Extraportion Vitamin C zur Verbesserung der EisenÂaufnahme ist ein weiterer Tipp aus der test-RedakÂtion. Nur einmal wurde im Labor eine hohe, aber noch unter dem GrenzÂwert liegende Nitratmenge gefunden – der Brei von Alnatura war deshalb nur ausreichend.
Der Test Babymenüs findet sich in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online abrufÂbar unter www.test.de/babybrei (kostenÂpflichtig). |