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| | | RestÂschuldÂversicherung für RatenÂkredit: LöchÂrig, teuer und oft überÂflüssig | Wenn BankÂkunden eine Kreditrate nicht mehr zahlen können, soll eine Restschuldversicherung einspringen. Eine aktuelle UnterÂsuchung der ZeitÂschrift Finanztest zeigt aber, dass der Schutz oft überÂflüssig und teuer ist und in vielen Fällen nicht greift.
Jeder Fünfte in DeutschÂland hat einen RatenÂkredit aufgenommen. Dabei schließen diejenigen, die das Darlehen bei einer Bank aufnehmen, überÂdurchÂschnittÂlich häufig auch eine RestÂschuldÂversicherung ab. Sie wollen damit für den Fall vorsorgen, dass sie die Rate wegen langer Krankheit, ArbeitsÂlosigÂkeit oder gar Tod nicht mehr zahlen können. Doch der Test von RestÂschuldÂversicherungen bei 25 Banken zeigt, dass die VersicherungsÂbedingungen oft überÂraschende Einschränkungen enthalten und der KreditÂschutz sehr teuer erkauft ist.
ErschreÂckend schlecht ist das Ergebnis beim Schutz im Falle von ArbeitsÂunfähigkeit. 15 von 25 untersuchten Banken schnitten hier mangelhaft ab. Das liegt vor allem an der Definition von ArbeitsÂunfähigkeit.
Bei ArbeitsÂlosigÂkeit zahlen Versicherer nur, wenn sie unverÂschuldet ist, was Verbraucher aber oft missÂverstehen. 17 der 25 Banken schneiden für diese Absicherung nur ausreichend oder mangelhaft ab, insbesondere weil die Zeit, in der gezahlt wird, beschränkt ist. Beim TodesÂfallÂschutz hingegen erreichten die meisten Banken sehr gute oder gute ErgebÂnisse. Nicht gezahlt wird nur in wenigen, aber deutlich formulierten Fällen.
Der Test zeigt auch, dass Kunden den schlechten Schutz auch noch teuer bezahlen. Für einen Kredit von 10.000 Euro verlangen die Anbieter bis zu 2280 Euro für die Absicherung der Risiken Tod, ArbeitsÂunfähigkeit und ArbeitsÂlosigÂkeit.
Der Test RestÂschuldÂversicherung findet sich in der Dezember-Ausgabe der ZeitÂschrift Finanztest und ist online unter www.test.de/restschuldversicherung-ratenkredite abrufÂbar. | Mehr | | Eintrag vom: 10.11.2020 | |
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