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Dienstag, 3. Dezember 2024
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Absage 48. Weihnachtsmarkt Freiburg 2020
Dezentrales Konzept kann aufgrund der hohen Infektionslage in Stadt und Region nicht stattfinden.

Weihnachtliches Ambiente wird durch Installation der Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadt sowie Weihnachtsbäume sichergestellt.

Sicherheit und Eindämmung der Infektionslage haben oberste Priorität.

Aufgrund der stark gestiegenen Fallzahlen in Stadt und Region und der aktuellen Fassung der Landesverordnung hat sich die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH &. Co. KG (FWTM) im Hinblick auf die Sicherheit der Teilnehmenden dazu entschieden, den 48. Weihnachtsmarkt Freiburg, der dezentral auf mehreren Plätzen geplant war, nicht stattfinden zu lassen. Die Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadt, die traditionell zeitgleich mit dem Weihnachtsmarkt montiert und in Betrieb genommen wird, wird dennoch für ein weihnachtliches Ambiente sorgen und die Innenstadt zum Leuchten bringen.

Die FWTM hat in den letzten Wochen gemeinsam mit den zuständigen Fachämtern, dem Gesundheitsamt sowie den Berufsverbänden der Schausteller und Marktkaufleute ein Konzept zur Durchführung eines dezentralen Weihnachtsmarktes erstellt beziehungsweise abgestimmt. Grundlage für die Beschlussfassung im Gemeinderat waren insbesondere die Annahmen, dass die Infektionslage in Freiburg und der Region stabil ist und der 7-Tages-Inzidenz-Wert im Stadtkreis sowie den benachbarten Landkreisen in einem vertretbaren Bereich liegt. Zudem hätten keine Einschränkungen in Bezug auf die zulässige Personenzahl bestehen, keine alkoholischen, weihnachtsmarktypischen Getränke (Glühwein) ausgeschenkt werden und keine Einzäunung mit Zugangskontrolle erforderlich sein dürfen. Oberbürgermeister Martin Horn: „In den letzten Wochen wurde viel Herzblut in die Planungen investiert, um in Freiburg einen Weihnachtsmarkt unter Corona-Bedingungen zu ermöglichen. Das von der FWTM erarbeitete dezentrale Konzept wurde von den Mitgliedern des Gemeinderates mehrheitlich getragen. Gleichzeitig war uns bewusst, dass ein Weihnachtsmarkt nur dann stattfinden kann, wenn die Infektionszahlen es zulassen. Aufgrund des aktuell starken Anstieges der Fallzahlen ist ein schnelles Handeln erforderlich, um die Ausbreitung der Pandemie einzudämmen. Wir bedauern die Absage des Freiburger Weihnachtsmarktes und freuen uns auf eine gewohnte Fortführung im Winter 2021.“

In der Beschlussvorschlage des Gemeinderats hat die FWTM darauf hingewiesen, dass die Durchführung des Weihnachtsmarktes unter den bisher geltenden Regelungen der Landesverordnung nicht umsetzbar und wirtschaftlich nicht durchführbar wäre. Die Veranstaltung des Weihnachtsmarktes wäre daher nur möglich gewesen, wenn die Landesregierung die angekündigten Regelungen für Spezialmärkte, zu denen auch der Weihnachtsmarkt zählt, erlassen und keine Einschränkungen im Hinblick auf die zulässige Teilnehmendenzahl vorgesehen hätte. Insbesondere für die Schausteller und Marktkaufleute ist es wichtig, Klarheit zu erhalten, um sich auf eine Absage einstellen zu können. „Trotz aller Bemühungen müssen wir den Weihnachtsmarkt nun schweren Herzens absagen. Zum einen ist es aktuell fragwürdig, ob es gesonderte Regelungen für Spezialmärkte geben wird, zum anderen ist das Risiko aufgrund der aktuellen Entwicklung einfach zu hoch und die Sicherheit der Besucher_innen, der Beschicker_innen sowie der Mitarbeiter_innen vor Ort hat oberste Priorität“, so FWTM-Geschäftsführer Daniel Strowitzki. „Wir bedauern es sehr, dass den teilnehmenden Schaustellern und Marktkaufleuten sowie Kunsthandwerkern in dieser für sie sehr schwierigen Zeit eine weitere wichtige Einnahmequelle wegfällt, was für viele gleichzeitig mit einer ernsten Bedrohung ihrer wirtschaftlichen Existenz einhergehen wird."

Das weihnachtliche Ambiente wird durch die Weihnachtsbeleuchtung sowie das Aufstellen von Weihnachtsbäumen in der Innenstadt sichergestellt. „Auch in der durch die Corona-Pandemie geprägten Weihnachtszeit 2020 wird die Freiburger Innenstadt leuchten und zum Besuch einladen“, so Bürgermeister Breiter. „Wir sind uns alle der Verantwortung, was die Eindämmung der Infektionszahlen, aber auch die Sehnsucht der Bürger_innen nach einer weihnachtlichen Stimmung angeht, bewusst und wollen vor allem den Kindern in dieser speziellen Zeit etwas Gutes tun“, so Stefan Breiter weiter.
 
Eintrag vom: 20.10.2020  




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