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Donnerstag, 21. November 2024
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Start nach dem Lockdown im Konzerthaus Freiburg
Im Konzerthaus haben im September die ersten großen Veranstaltungen stattgefunden.

Als eines von vier Veranstaltungshäusern der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM) bietet das Konzerthaus vielseitige und flexible Möglichkeiten zur Durchführung von Veranstaltungen unterschiedlicher Größenordnungen. Seit seiner Eröffnung vor 24 Jahren wurden rund 10.000 Veranstaltungen durchgeführt und mehr als vier Millionen Gäste begrüßt. Für das Jahr 2020 hatte die FWTM als Pächterin und Betreiberin ursprünglich mit ca. 250 Veranstaltungen in den Bereichen Kongresse, Vorträge sowie Kulturelles und Konzerte geplant. Aufgrund des Corona-bedingten Lockdowns und der Verordnung des Landes Baden-Württemberg wurden rund sechs Monate keine größeren Veranstaltungen im Konzerthaus durchgeführt. Erstmals nach der Corona-Pause haben im September eine Fachtagung und vier Konzerte stattgefunden. Die positiven Rückmeldungen der Veranstalter und Teilnehmenden zeigen: Mit den entsprechenden Hygienekonzepten und der Disziplin der Besucherinnen und Besucher lassen sich größere Veranstaltungen auch in Corona-Zeiten sicher und erfolgreich umsetzen.

Neben den für das Konzerthaus symbolträchtigen und wichtigen Konzerten sind die Bereiche Tagungen und Kongresse ein fester Bestandteil im Programm des Hauses. So fand Anfang September mit der 55. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie e.V. der erste große Kongress unter Corona-Bedingungen statt, mit an der viertägigen Veranstaltung insgesamt 600 Teilnehmenden. In einer Vielzahl von Workshops, Vorträgen und einer begleitenden Fachausstellung haben sich Experten auf dem Gebiet der Epileptologie ausgetauscht. Der Tagungsleiter und Ärztliche Leiter des Epilepsiezentrums der Universitätsklinik Freiburg, Prof. Dr. med. Andreas Schulze-Bonhage, zieht ein Fazit: „Im Anschluss an unsere Jahrestagung haben wir die insgesamt 600 Teilnehmenden befragt, wie zufrieden diese mit der Durchführung der Veranstaltung unter Berücksichtigung der erforderlichen Hygiene- und Abstandsregeln sind. Es hat sich gezeigt, dass 93 Prozent zufrieden sind, dass sie teilgenommen haben. Darüber hinaus fühlten sich 92 Prozent sicher oder sehr sicher und 86 Prozent gaben an, unter den Hygiene-Vorgaben auch im kommenden Jahr an einer Tagung teilnehmen zu wollen. Die Ergebnisse haben uns bestätigt, dass es die richtige Entscheidung war, die Veranstaltung auch in diesem Jahr physisch stattfinden zu lassen.“

Eine positive Resonanz konnte auch nach dem ersten Klassik-Konzert der Albert Konzerte verzeichnet werden. Da nach der Landesverordnung pro Veranstaltung maximal 500 Besucher zulässig sind, wurde das Konzert der Münchener Philharmoniker zweimal mit jeweils knapp 500 Zuschauerinnen und Zuschauern aufgeführt. „Auch wenn wir uns grundsätzlich ein größeres Publikum wünschen würden, sind wir mit dem Verlauf der beiden ausverkauften Konzerte sehr zufrieden“, so Dr. Leander Hotaki, Geschäftsführer der Albert Konzerte GmbH. „Die getroffenen Hygienevorkehrungen haben allen Beteiligten ein sicheres Gefühl vermittelt. Zudem waren die Besucherinnen und Besucher sehr diszipliniert, was die Umsetzung der Veranstaltung unter den strengen Auflagen erleichtert hat.“

Auch das SWR Symphonieorchester, das nach seiner Fusion in jeder Spielzeit verschiedene Abo-Konzerte, Kammerkonzerte sowie ein bis zwei Kinderkonzerte im Konzerthaus veranstaltet, hat Ende September wieder ein Konzert gegeben. Das Konzert unter der Leitung von Teodor Currentzis wurde ebenfalls zweimal gespielt, um möglichst vielen Besucherinnen und Besuchern die Gelegenheit zu geben, in den Genuss des Orchesters zu kommen.

Grundlage für die jeweiligen Hygienekonzepte der Veranstalter und damit für die sichere Durchführung von Veranstaltungen im Konzerthaus bildet ein Rahmenplan. Dieser wurde mit Unterstützung des Deutschen Beratungszentrums für Hygiene und in Abstimmung mit den zuständigen Behörden erarbeitet. „Wir freuen uns sehr, neben der Messe Freiburg nun auch das Konzerthaus wieder mit Leben füllen zu können und langsam zum Tagesgeschäft zurückzukehren“, sagt Daniela Stobert, Leiterin des Konzerthauses. Hinter den Kulissen standen die Uhren trotz des Lockdowns und damit verbundener Kurzarbeit nicht still: „Die Zeit, in der keine größeren Veranstaltungen stattfinden durften, haben wir genutzt, um dringend erforderliche technische Instandhaltungsmaßnahmen durchzuführen und die jährlichen Wartungsarbeiten vorzuziehen, damit das Konzerthaus ab September wieder spielbereit sein konnte.“

Informationen zum Rahmenplan, zu den Hygieneregeln sowie den Veranstaltungen sind online unter www.konzerthaus.freiburg.de zu finden.
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Eintrag vom: 10.10.2020  




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