Bremer Kongressmesse am 23. und 24. Oktober erstmals in Freiburg
15. September 2020. Wir informieren uns, bevor wir ein neues Auto kaufen. Wir planen unsere Hochzeit bis ins kleinste Detail. Sollten wir da nicht auch über unser Ende offen sprechen können? Die Veranstalter der LEBEN UND TOD haben sich dieser Frage vor mehr als zehn Jahren angenommen und es sich seitdem zur Aufgabe gemacht, über die Themen am Lebensende zu informieren, den Menschen ihre Ängste zu nehmen, sie zum Nachdenken anzuregen und Mut zu machen. Unter dem Motto „Wir müssen mal REDEN …!“ findet die deutschlandweit einzigartige Mischung aus Fachkongress, Ausstellung und Bürgerforum am Freitag und Samstag, 23. und 24. Oktober 2020, erstmals in der Messe Freiburg statt.
Kongresse und Messen in Zeiten von Corona
„Wir freuen uns, nach zehn Jahren erfolgreicher Durchführung im Norden nun in Freiburg zu sein“, sagt Projektleiterin Meike Wengler von der MESSE BREMEN, die die LEBEN UND TOD nach Süddeutschland bringt. „Die Corona-Pandemie beschert uns eine Premiere im doppelten Sinne: So wird die Veranstaltung nicht nur an einem zweiten Standort, sondern gleichzeitig auch in Hybridform ausgerichtet. Interessierte können in limitierter Zahl entweder vor Ort oder per Livestream von zu Hause aus teilnehmen. Gesundheit und Sicherheit aller Beteiligten haben für uns oberste Priorität.“
Daniel Strowitzki, Geschäftsführer der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM): „Mit der LEBEN UND TOD wird es auf der Messe Freiburg ein ganz neues Format geben, das die Möglichkeit bietet, sich frühzeitig in einer hellen und freundlichen Atmosphäre mit einem wichtigen Thema auseinanderzusetzen, das zum Leben dazugehört. Dass die Messe zudem als Hybridveranstaltung ausgerichtet wird, schafft ein hohes Maß an Flexibilität für interessierte Besucherinnen und Besucher.“ Beide Veranstaltungsformen ermöglichen Teilnehmenden den Zugang zum umfangreichen Programm mit rund 60 Vorträgen sowie Workshops namhafter Experten und praxisnaher Redner, zu Lesungen, Musik und vielem mehr.
Austausch und Begegnung zwischen Fachleuten und BĂĽrgern
Neben dem Kongress bietet die LEBEN UND TOD ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Vorträgen und Lesungen sowie einer begleitenden Ausstellung, allerdings bei der Premiere mit Einschränkungen. „Da die Teilnehmerzahl vor Ort in diesem Jahr begrenzt ist und wir Besucher namentlich registrieren müssen, stellen wir Betroffenen, Angehörigen und Bürgern, die sich nicht für den Kongress registrieren möchten, die offenen Vorträge sowie die virtuelle Ausstellung kostenfrei und ohne vorherige Anmeldung im Internet zur Verfügung“, sagt Wengler.
Und die LEBEN UND TOD hat noch mehr zu bieten, so die Organisatorin: „Neben Buchhandlungen, Bestattern und Hospizvereinen befinden sich junge ebenso wie traditionelle Unternehmen unter den rund 80 Ausstellern. Sie präsentieren ihre Dienstleistungen und Produkte – darunter Holzurnen, Trauerschmuck, Puppen genäht aus der Kleidung Verstorbener oder Accessoires, wie traditionelle mexikanische Zuckerschädel, die zum Brauchtum des Tags der Toten gehören.“
Das vollständige Programm sowie weitere Informationen finden Interessierte unter www.leben-und-tod.de. Die erste LEBEN UND TOD Freiburg findet am Freitag, 23. Oktober, von 9 bis 18 Uhr und am Samstag, 24. Oktober, von 9 bis 16.30 Uhr statt.
Ăśber die LEBEN UND TOD
Die LEBEN UND TOD findet seit 2010 jährlich im Mai in der MESSE BREMEN statt und richtet sich an Betroffene, Angehörige und interessierte Bürger ebenso wie an haupt- und ehrenamtlich Tätige aus Hospiz, Palliative Care, Palliativmedizin, Pflege, Seelsorge, Trauerbegleitung und Bestattungskultur. Der Fachkongress bietet Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie ein Forum zum Austauschen und Netzwerken. Die begleitende Ausstellung ist geprägt von einer hellen und freundlichen Atmosphäre, einem vielfältigen und bunten Angebot und genügend Raum für Austausch und Begegnung. 2020 wird die deutschlandweit einzigartige Veranstaltung erstmals auch in der Messe Freiburg ausgerichtet. |