Neues Hauptprogramm im Planetarium
Start am Dienstag, 8. Februar
In der Tat: Die Welt steckt voller Wunder. Und wenn die
Astronomen wieder einmal eines dieser Wunder enträtseln
konnten, gibt es noch mehr Grund zu staunen – zum einen
über die merkwürdigen Himmelskörper, die durch die Weiten
des Alls treiben, zum anderen darüber, dass Menschen die
Komplexität des Geschehens verstehen und Naturgesetze
finden, denen selbst bizarre Himmelskörper gehorchen.
Zum Beispiel die Quasare: Zunächst fielen sie nur als Sender
von starken Radiowellen auf, die mit Radioteleskopen
aufgespürt werden konnten. Dann entdeckten die
Astronomen, dass man sie mit Fernrohren sehen kann – als
vermeintlich lichtschwache Sterne. Darauf erkannten sie,
dass diese Sterne ungeheuer weit von der Erde entfernt sind,
manche von ihnen fast am Rand des heute überschaubaren
Weltalls. Das bedeutet, dass die Quasare in Wahrheit
ungeheuer viel Licht abstrahlen. Es sind gewaltige
Lichtschleudern, die ihre Energie nicht nur als sichtbares Licht
aussenden, sondern in vielen weiteren Wellenlängen – als
Röntgen-, Ultraviolett- und Infrarotstrahlung sowie als Mikround
Radiowellen. Insgesamt strahlen sie mehr Energie ab als
Milliarden normaler Sterne zusammen genommen. Damit
aber standen die Astronomen vor einer schwierigen Frage:
Woher beziehen die relativ kleinen Quasare ihre riesigen
Energiemengen?
Die Antwort bietet eine Planetariumsreise zu einem fernen
Quasar, wo man mit eigenen Augen sehen kann, was dort
geschieht.
Das neue Hauptprogramm „Quasare – heller als 100
Milliarden Sonnen“ beginnt am Dienstag, 8. Februar, um
19.30 Uhr im Planetarium Freiburg, Bismarckallee 7 g,
und ist danach immer dienstags um 19.30 Uhr zu sehen.
Kartenbestellungen werden telefonisch unter der
Nummer 0761/38 90 630 montags bis freitags zwischen 8
und 12 Uhr entgegengenommen sowie im Internet |