Verbesserte Radverbindung von Rüppurr nach Ettlingen: Aktiver Klimaschutz im Straßenverkehr
Karlsruhe wurde als Modellkommune des Kompetenznetz Klima Mobil ausgewählt. Die Fahrradhauptstadt Deutschlands gehört damit zu den 15 Kommunen in Baden-Württemberg, die vom Kompetenznetz Klima Mobil als Partner ausgewählt wurden, um gemeinsam beim Klimaschutz im Verkehr neue Wege zu gehen.
„Als Modellkommune können wir unsere Erfolgsgeschichte für den Radverkehr fortsetzen, die 2005 mit dem ersten Förderkonzept begonnen hat“, freut sich Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup über die Berücksichtigung der Karlsruher Bewerbung. Die Verbesserung der Radverkehrsverbindung von Rüppurr nach Ettlingen steht für die Jury für eine Radverkehrsmaßnahme, die das Potential für aktiven Klimaschutz im Straßenverkehr hat. Das Kompetenznetz unterstützt Karlsruhe nun insbesondere bei der Vernetzung der Projektpartner, der Kommunikation und der Beantragung von Fördergeldern.
„Zwischen Ettlingen und Karlsruhe wird zwar aktuell auch ein neuer Radschnellweg geplant und - und hoffentlich auch zeitnah – gebaut“, so Mentrup. Parallel zur schnellen Trasse sieht das Land aber auch Handlungsbedarf für die Radverbindung entlang der Herrenalber Straße ab Battstraße bis zur Stadtgrenze, die Teil des Radnetzes Baden-Württemberg ist. An der Planung ist auch das Regierungspräsidium beteiligt. Zudem ist die Albtal-Verkehrsgesellschaft mit an Bord, denn mit der innerörtlichen Radverbindung soll auch der bevorstehende barrierefreie Umbau der S-Bahnhaltestelle mitgedacht werden.
Das Kompetenznetz wurde von der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW) in Kooperation mit der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) ins Leben gerufen. Die Maßnahmen der Modellkommunen des Kompetenznetz Klima Mobil (Motto: Mutig voran) sollen Schule machen: Konzepte und erworbene Erfahrungen sollen ab 2022 für ganz Baden-Württemberg und ganz Deutschland Modell stehen. |