Dort, wo der Gutshof in die Hauptstraße mündet, befindet sich Umkirchs erste Station, an der man sich ein Frelo-Leihrad mieten kann. Im kommenden halben Jahr wird getestet, wie das Angebot angenommen wird. Wenn sich bis Dezember herausstellt, dass die Station gut angenommen wird, dann erfolgt der Umbau zu einem regulären Standort. Natürlich ist die neue Station von Anfang an ganz normal an das Gesamtsystem angeschlossen und in den Apps von VAG, RVF und nextbike zu finden.
„Als wir den Anruf der VAG erhalten haben, Probestandort werden zu können,“ berichtet Umkirchs Bürgermeister Walter Laub, „da habe ich mich sehr gefreut und nach Rücksprache mit dem Gemeinderat spontan zugesagt. Ich finde es wichtig für unsere Bürgerschaft, neben dem Carsharing mit Frelo ein weiteres Angebot nachhaltiger Mobilität vor Ort anbieten zu können. Gute Sache!“ Laub rechnet fest damit, dass die Einwohner Umkirchs regen Gebrauch von dem neuen Angebot machen werden. Insbesondere denkt der Bürgermeister dabei an Schülerinnen und Schüler, sowie an Berufspendler. Sollte sich das Angebot bewähren könne durchaus auch über eine zweite Ausleihstation in der Gemeinde nachgedacht werden.
VAG Vorstand Oliver Benz zeigt sich sichtlich erfreut über das Engagement von Freiburgs Nachbargemeinde: „Vor wenigen Tagen haben wir ähnliche Stationen in den Freiburger Tuniberg-Ortsteilen und in Hochdorf eröffnet. Der neue Standort im Umkirch passt da ganz großartig dazu. Das ist ein weiterer positiver Baustein in der langjährigen Partnerschaft von Umkirch und der VAG beim Mobilitätsmanagement.“
Sein Vorstandskollege, Stephan Bartosch, geht noch einen Schritt weiter: „Mit jeder zusätzlichen Station gewinnt Frelo an Attraktivität und an Stärke. Der Bereich westlich der Freiburger Kernstadt wird damit immer besser durch das Verleihsystem vernetzt. In Umkirch verlassen wir nun erstmals das Gebiet der Stadt Freiburg. Diese Station ist ein starkes Zeichen für die Erkenntnis, dass Mobilität nicht an Gemeindegrenzen Halt macht.“
Wie funktioniert Frelo?
Um eines der Fahrräder nutzen zu können ist eine einmalige kostenlose Registrierung notwendig. Die Räder sind dann über die VAG mobil-, RVF-oder die nextbike-App, per Telefonhotline oder per Kund*innenkarte ausleihbar.
Die Tarife:
Pro 30 Minuten Fahrt wird in der Regel 1 Euro fällig; der maximale Tagespreis beträgt 12 Euro. Es gibt aber auch einen 3-Tages-, einen Monats- und einen Jahrestarif.
Für alle, die eine RegioKarte über eines der Abos beziehen (RegioKarte Erwachsene im Abo; SchülerAbo; RegioKarte Job; JobTicket BW), sind die ersten 30 Minuten jeder Fahrt kostenlos.
Gleiches gilt für Studierende der Albert-Ludwigs-Universität und der Hochschule für Musik, die im Rahmen einer Kooperation für eine geringe, im Semesterbeitrag enthaltene Summe, die Räder für die erste halbe Stunde jeder Fahrt kostenlos nutzen können und für die darauffolgenden Nutzungszeiten nur den halben Preis zahlen werden. Vergünstigungen gibt es auch für Studierende der pädagogischen Hochschule und der Evangelischen Hochschule.
Ebenso ist die erste halbe Stunde jeder Fahrt für all jene, die mit nextbike einen Zeittarif für bestimmte Nutzungszeiträume abschließen, kostenlos. |