Ein lang gehegter Wunsch aus den Freiburger Ortsteilen am Tuniberg wird jetzt erfüllt: Die Tuniberg-Ortschaften sowie Hochdorf und – nach dessen Wiedereröffnung – das Keidel-Bad sind ab heute an das Frelo-Radverleihnetz angeschlossen. Im kommenden halben Jahr soll getestet werden, wie das Angebot an diesen Standorten angenommen wird und ob ein Bedarf an dem Fahrradverleihsystem besteht. Wenn sich bis November herausstellt, dass die Stationen gut angenommen werden, dann werden sie dauerhaft zu einem Standort umgebaut
Natürlich sind alle Stationen von Anfang an ganz normal an das Gesamtsystem angeschlossen und in den Apps von VAG, RVF und nextbike zu finden.
Die sieben Standorte:
- Opfingen: Freiburger Straße 24/26
- St. Nikolaus: Schlossgasse 5a
- Waltershofen: Schutternstraße / Ecke Umkircher Straße (in der Nähe der Haltestelle Schutternstraße)
- Hochdorf: Standort Fuchswinkel / Ecke Zur March
- Tiengen: Im Maierbrühl, direkt bei der Bushaltestelle
- Munzingen: Im Schlossbuck / Ecke St. Erentrudisstraße
- Eugen-Keidel-Bad (erst, wenn wieder geöffnet)
„Die Ausweitung der Frelo-Stationen am Tuniberg ist ein wichtiger Schritt für ein zusammenhängendes und nachhaltiges Mobilitätssystem im gesamten Freiburger Stadtgebiet. In der Kernstadt ist Frelo zu einem großen Erfolg geworden. Mehr und mehr kamen auch Anfragen vom Tuniberg, wonach auch diese Ortsteile an das Fahrradverleih-System angeschlossen werden wollten.,“ sagt Oberbürgermeister Martin Horn bei der presseöffentlichen Eröffnung der sieben neuen Stationen.
Baubürgermister. Martin Haag ergänzt: „Unsere Ortsteile am Tuniberg haben von heute an eine neue umweltfreundliche und nachhaltige Verkehrsalternative, die perfekt in unsere Mobilitätsphilosophie passt.“
VAG Vorstand Oliver Benz erläutert: „Wir sind sehr gespannt, auf welche Resonanz die Probestationen treffen werden und für welche Wege Frelo am Tuniberg genutzt werden wird“. „Für uns ist es besonders spannend zu sehen, in wieweit das neue Angebot auch für Fahrten zwischen den Ortsteilen genutzt werden wird“ ergänzt VAG Vorstand Stephan Bartosch.
Wie funktioniert Frelo?
Um eines der Fahrräder nutzen zu können ist eine einmalige kostenlose Registrierung notwendig. Die Räder sind dann über die VAG mobil-, RVF-oder die nextbike-App, per Telefonhotline oder per Kund*innenkarte ausleihbar.
Die Tarife:
Pro 30 Minuten Fahrt wird in der Regel 1 Euro fällig; der maximale Tagespreis beträgt 12 Euro. Es gibt aber auch einen 3-Tages-, einen Monats- und einen Jahrestarif.
Für alle, die eine RegioKarte über eines der Abos beziehen (RegioKarte Erwachsene im Abo; SchülerAbo; RegioKarte Job; JobTicket BW), sind die ersten 30 Minuten jeder Fahrt kostenlos.
Gleiches gilt für Studierende der Albert-Ludwigs-Universität und der Hochschule für Musik, die im Rahmen einer Kooperation für eine geringe, im Semesterbeitrag enthaltene Summe, die Räder für die erste halbe Stunde jeder Fahrt kostenlos nutzen können und für die darauffolgenden Nutzungszeiten nur den halben Preis zahlen werden. Vergünstigungen gibt es auch für Studierende der pädagogischen Hochschule und der Evangelischen Hochschule.
Ebenso ist die erste halbe Stunde jeder Fahrt für all jene, die mit nextbike einen Zeittarif für bestimmte Nutzungszeiträume abschließen, kostenlos.
Auf dem Bild oben:
Oberbürgermeister Martin Horn (Mitte), die VAG Vorstände Oliver Benz und Stephan Bartosch (rote Shirts), Baubürgermeister Martin Haag sowie die Ortsvorsteherinnen und -vorsteher der Tuniberggemeinden und von FR-Hochdorf.
Foto: VAG |