Prolixletter
Donnerstag, 21. November 2024
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Selbst Südkorea schaut auf den Mundenhof
Videokonferenzen mit Freiburgs Tieren weiter sehr gefragt

Mundenhof verlängert sein weltweit beachtetes Angebot

Erdmännchen und Alpakas als Stars in Videokonferenzen: Seit über drei Wochen können Bürgerinnen und Bürger, Firmen und Institutionen tierische Unterstützung für ihre Online-Meetings buchen. Das Projekt hat es inzwischen bis nach Südkorea geschafft. Nun verlängert der Mundenhof die Aktion.

Die Tiere finden als strubblige Teilnehmer in den Konferenzen großen Anklang. Mit dem plötzlichen Ruhm gehen die tierischen Stars unterschiedlich um. Während die Erdmännchen noch wacher wirken als sonst, mümmeln und mampfen die Alpakas sorglos weiter – egal wer ihnen gerade zuschaut.

Heute begeisterten die Alpakas schon früh am Morgen um 7.30 Uhr eine Klasse von Kunststudenten aus Seoul und Suwon (Südkorea). Es war zu erwarten, dass wegen der Zeitverschiebung eine der beiden Seiten wohl nicht ihre Tagesform erreichen würde. Tatsächlich wirkten die Alpakas noch etwas müde, waren aber vom Futter ausreichend motiviert, um sich fressend in Pose zu werfen, was in Korea gut ankam. Da Suwon eine Partnerstadt Freiburgs ist, verschenkte der Mundenhof dieses Meeting. Etwa 20 Minuten lang hat Paul Zimpfer, der gerade seinen Bundesfreiwilligendienst (Bufdi) auf dem Mundenhof leistet, auf Englisch über die Alpakas und den Mundenhof erzählt, nebenbei gefüttert und Fragen beantwortet. Besonders interessiert waren die Gäste an der Wollverarbeitung im KonTiKi (Kontakt Tier-Kind) und am Konzept des Mundenhofs.

Der heiße Draht nach Südkorea war bereits die achte Videokonferenz. Zuvor hatten sich zwei Schulklassen, eine Firma, eine Versicherung, ein Energiedienstleister und ein Geburtstag die Dienste der Alpakas & Co. gesichert. Das Feedback der menschlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer war durchweg positiv. Die tierischen Stars gaben sich unbeeindruckt.

Inzwischen nähert sich die Spendensumme, die der Mundenhof durch seine Video-Idee erzielt, der Vierstelligkeit. Die Einnahmen aus diesem Angebot kommen in voller Höhe dem Mundenhof zugute (siehe unsere Pressemitteilung vom 8. Mai). Sie helfen beim Refinanzieren des Tiergeheges, das wegen der Corona-Krise seit Mitte März für die Öffentlichkeit geschlossen war. „Das Projekt ist auf jeden Fall ein Erfolg. Neben viel Arbeit, macht es auch sehr viel Spaß“, sagt Bufdi Paul Zimpfer, der die Aktion gemeinsam mit den FÖJ-lern Finn Reimold und Tom Wohnus betreut.

Wer statt in die müden Gesichter der Kollegen lieber in die wachen Augen eines Erdmännchens blicken möchte, kann auch weiterhin eine Video-Patenschaft übernehmen. Da die Corona-Krise noch nicht überstanden ist und die Tiere solche Begeisterung auslösen, lässt der Mundenhof das Angebot weiterlaufen. Interessierte müssen eine Patenschaft mit dem gewünschten Tier abschließen. In Zukunft kann man eine Videoschalte für weitere 100 Euro zu einer Patenschaft dazu buchen. Beträgt der Patenschaftsbeitrag 300 oder 500 Euro, ist die Video-Option kostenlos.

Normale Patenschaften sind weiterhin möglich und derzeit überdurchschnittlich beliebt. Aktuell gibt es etwa 250 davon. Paten erhalten eine Urkunde und werden zum jährlichen Patentag eingeladen. Wer eine Patenschaft abschließen möchte, kann sich per Mail (mundenhof@stadt.freiburg.de) oder telefonisch (201-6580) beraten lassen.

Die Tiere, die für Patenschaften und Live-Schaltungen zur Verfügung stehen, findet man auf der Homepage des Mundenhofs. Hier stehen auch die Preise für die Patenschaften: mundenhof-fg.de/unterstuetzen/patenschaft
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Eintrag vom: 23.05.2020  




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