Wegen Überlastung von St. Gabriel bittet die Stadtverwaltung, auch die übrigen Recyclinghöfe im Stadtgebiet zu nutzen
Corona-bedingt waren Freiburgs Recyclinghöfe von Mitte März bis zum 21. April vorübergehend geschlossen. Seit ihrer Wiederöffnung kommt es an allen drei Höfen zu erhöhtem Andrang und insbesondere beim Recyclinghof St. Gabriel auch zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Verschärft wird die Situation rund um St. Gabriel durch mehrere langfristige Baustellen, u.a. von VAG und SCStadion.
Erschwert wird die Situation durch pandemiebedingte gesetzliche Auflagen und Vorkehrungen zum Gesundheitsschutz. Da nur fünf Anliefernde gleichzeitig auf den städtischen Recyclinghöfen zugelassen sind, ist die Abfertigung verlangsamt und es kann zu langen Wartezeiten kommen – obwohl sich das Personal der Höfe gewissenhaft und gründlich auf die schwierige Lage vorbereitet hat.
Vor diesem Hintergrund bittet die Stadtverwaltung die Bevölkerung darum, wenn möglich einen Besuch der Recyclinghöfe auf einen späteren Zeitpunkt zu verlegen. Da insbesondere am Recyclinghof St. Gabriel hoher Andrang herrscht, rät die Verwaltung zum Ausweichen auf die anderen Recyclinghöfe im Stadtgebiet.
Der Recyclinghof Carl-Mez-Straße 50 in Haslach öffnet donnerstags von 8 bis 16 Uhr und samstags von 9 bis 16 Uhr. Der Recyclinghof Schnaitweg 7 im Stadtteil Waldsee öffnet mittwochs von 9 bis 16 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr.
Auch auf dem Umschlag- und Verwertungszentrum Eichelbuck sind wieder Anlieferungen durch Privatpersonen gestattet. Nur die Warenbörse auf St. Gabriel bleibt bis auf weiteres geschlossen. Um die Recyclinghöfe zu entlasten, sollte Grünschnitt weiterhin über die dezentralen, jederzeit zugänglichen Grünschnittsammelstellen entsorgt werden.
Für die Benutzung der Recyclinghöfe gilt weiterhin: Auf dem Hof dürfen sich maximal 5 Fahrzeuge gleichzeitig aufhalten; dies wird durch Einlasskontrollen erreicht. Die Anlieferung darf maximal zu zweit erfolgen. Auf und vor den Recyclinghöfen ist ein Sicherheitsabstand von 1,50 Meter einzuhalten. Wer anliefert, muss einen Mundschutz tragen. Restabfälle sind in reißfesten, verschlossenen Säcken zu entsorgen. |