Die Freiburger Verkehrs AG (VAG) hat die Aufgabe den Öffentlichen Personennahverkehr in der und für die Stadt Freiburg anzubieten. Dies gilt auch in Zeiten wie diesen, in denen ein neuartiges Virus besondere Vorsicht notwendig macht.
Aus diesem Grund hat die VAG verschiedene Maßnahmen ergriffen und Informationen über Verhaltensregeln zur Verfügung gestellt, um die Infektionsgefahr durch übertragbare Krankheitskeime aller Art für Fahrgäste und für bei der VAG arbeitende Kolleginnen und Kollegen möglichst gering zu halten.
Natürlich setzt die VAG auch die Vorgaben und Empfehlungen des Bundes, des Landes und der Stadt Freiburg in ihrem täglichen Handeln um. Sie ist Teil des erweiterten Krisenstabs der Stadt Freiburg und hat auch einen eigenen unternehmensinternen Krisenstab in dem täglich besprochen wird wie im Sinne der Fahrgäste, der Mitarbeitenden und des allgemeinen Gesundheitsschutzes weiter vorzugehen ist.
Ein besonderes Augenmerk richtet die VAG dabei auf die Personale in Fahrdienst, Disposition, Fahrdienstleitung und Werkstatt, da massive krankheitsbedingte Ausfälle in diesen Bereichen direkte Auswirkungen auf das Fahrplanangebot haben würden.
Bei der Beurteilung notwendiger Schritte wird dabei zwischen „Pflicht-“ und „Küraufgaben“ unterschieden. Dabei hat alles, was die Personenbeförderungspflicht betrifft, klaren Vorrang.
Unter den geschilderten Rahmenbedingungen hat die VAG derzeit (Stand: 13. März 2020) – neben einigen unternehmensinternen Maßnahmen – die folgenden Informationshinweise und Einschränkungen beschlossen:
Auf den Bildschirmen in den Fahrzeugen werden gemäß den Vorgaben der Institute und Gesundheitsämter Hinweise zur Handhygiene und zur „Nies-Etikette“ gegeben.
Die Fahrzeuge werden nach jedem Einsatz ohnehin schon immer gereinigt. Zusätzlich werden nun die Halteeinrichtungen in den Fahrzeugen desinfiziert.
Von Samstag, 14. März, an können in den Bussen der VAG keine Fahrscheine mehr beim Fahrpersonal erworben werden. Dies erfolgt in Absprache mit den Partnerunternehmen im Regio-Verkehrsverbund Freiburg (RVF). Zudem wird dann der Ein- und Ausstieg an der vorderen Tür in den Bussen nicht mehr möglich sein. Außerdem wird der Raum unmittelbar hinter den Fahrerstand abgesperrt. Die VAG bittet die Fahrgäste darum Fahrscheine in den Verkaufsstellen, an den stationären Automaten oder – vollständig ohne Fremdkontakte – in den Fahrplan-Apps „VAGmobil“ (VAG) oder „FahrPlan+“(RVF) oder im Ticketshop der VAG zu erwerben.
In den Stadtbahnfahrzeugen der Serien GT8-K und GT8-N – das sind die Hochflurfahrzeuge und die Wägen mit dem einen Niederflurabteil – bitten wir die Fahrgäste nicht an Tür 1 einzusteigen und lassen die vordere Tür jetzt immer geschlossen. Zudem wird der Raum unmittelbar hinter den Fahrerstand abgesperrt. Hintergrund: Diese Fahrzeuge haben ein offenes Fahrercockpit.
Für den Partywagen werden vorerst keine neuen Buchungen angenommen. Bestehende Buchungen – zunächst bis zum 3. April – werden storniert.
Derzeit sind keine Betriebsführungen und Busschulen bei der VAG möglich. Bereits vereinbarte Termine bis zum 3. April müssen leider abgesagt werden.
Der interne Krisenstab der VAG tagt täglich, um die aktuelle Lage in Abstimmung mit der Stadt oder mit den Partnerunternehmen im Regio-Verkehrsverbund Freiburg (RVF) zu besprechen und gegebenenfalls weiterreichende Maßnahmen in die Wege zu leiten. |