Extreme Beläge auf dem Geschirr und in der Maschine, hässÂlich verfärbte Maschinenkörbe, geschädigtes SilberÂbesteck – die ErgebÂnisse überÂraschten die Tester. Einige Multitabs versagten im Test, ein Produkt gefährdet sogar die SpülÂmaschine. Doch sechs gute Tabs schafften es, das Geschirr sauber zu reinigen. Für die Februar-Ausgabe der ZeitÂschrift test hat die Stiftung Warentest 14 Maschinengeschirrspültabs geprüft und QualitätsÂurteile von Gut bis Mangelhaft vergeben.
Multitabs enthalten Reiniger, Klarspüler, WasserÂenthärter und andere Zusätze, etwa zum besseren Trocknen. Nach fünf Monaten PrüfÂzeit und 10 000 SpülÂstunden zeigte sich, dass vor allem Handels- und Drogeriemarken vorn lagen. Die mit Bio, Eco oder Nature beworbenen Multitabs schneiden nicht besser als befriedigend ab. Sie haben Probleme mit der ReinigungsÂleistung, beim Klarspülen oder der Materialschonung. Die Rezepturen sind noch nicht ausgereift.
Alle Multitabs, deren UmweltÂeigenschaften befriedigend sind, enthalten Benzotriazole, um Silber im GeschirrÂspüler nicht zu beschädigen. In KlärÂanlagen ist diese Substanz kaum abbaubar. Es lassen sich Spuren davon im TrinkÂwasser nachÂweisen. Der Test zeigte, dass ein wirkÂsamer SilberÂschutz auch ohne Benzotriazol möglich ist.
Für nachÂhaltiges GeschirrÂspülen sind laut Stiftung Warentest nicht nur die InhaltsÂstoffe wichtig, sondern auch, dass Gläser, Bestecke oder die Maschine durch die SpülÂmaschinentabs nicht kaputt gehen und neu gekauft werden müssen.
Der Test MaschinenÂgeschirrÂspülÂmittel findet sich in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/multitabs abrufÂbar. |