Hauskatzen sind reinliche Tiere und erwarten ein sauberes Klo, das nicht riecht, und in dem ihre Hinterlassenschaften gut aufgenommen werden. Von 17 Produkten Katzenstreu, die von der Stiftung Warentest für die Februar-Ausgabe von test untersucht wurden, bekamen 10 die Note Gut. Die meisten bestehen aus Ton, etwa Bentonit, und sind zum Teil für wenig Geld in Supermärkten und Discountern zu bekommen. Zwei der Guten setzen auf Pflanzenfasern. Sie sind umweltfreundlicher als die aus Ton. Eine der beiden ist zudem besonders preiswert.
Katzenstreu soll die Hinterlassenschaften aufnehmen und Gerüche verhindern. Das letzte Mal hat die Stiftung Warentest 1993 Katzenstreu untersucht. Nun wurden 17 Katzenstreuen untersucht, davon 14 auf mineralischer und 3 auf pflanzlicher Basis. Bentonit, also Ton, gab es damals auch schon, neben anderen Materialien wie Porenbeton, Molererde oder Stroh. Bentonit hat sich auf dem Markt durchgesetzt, bekommt aber allmählich Konkurrenz von Pflanzenfasern. Die sind nachhaltiger und unter den zehn guten im Test gleich zweimal vertreten.
„Eine der beiden guten Produkte aus Pflanzenfasern ist sehr ergiebig und mit nur 40 Cent pro Liter sogar besonders günstig“, so test-Redakteurin Claudia Till. Neben der Funktion untersuchten die Prüfer auch die Handhabung der Streu, etwa ob sie sich ohne zu stauben einfüllen lässt oder ob sie an Fell und Pfoten der Katzen kleben bleibt.
Der Test Katzenstreu findet sich in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online abrufbar unter www.test.de/katzenstreu (kostenpflichtig). |