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Donnerstag, 25. April 2024
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Gesamtsituation auf dem Augustinerplatz hat sich deutlich verbessert
KlÀgerin und KlÀger einigen sich mit der Stadt, das Berufungsverfahren ruhen zu lassen.

Schon seit mehreren Jahren gibt es besonders in den Sommermonaten zahlreiche Beschwerden der Anwohnerinnen und Anwohner des Augustinerplatzes wegen LĂ€rm und hĂ€ufig schwierigen ZustĂ€nden, denen nicht abgeholfen wurde. Aus diesem Grund haben zwei Anwohnende im Jahr 2016 Klage vor dem Verwaltungsgericht (VG) Freiburg erhoben mit dem Ziel, die Stadt dazu zu verpflichten, Maßnahmen zur Verbesserung der LĂ€rmsituation auf dem Augustinerplatz zu ergreifen. Nach einem Urteil des VG Freiburg vom 10.Oktober 2018 ist die erfolgreiche Klage aktuell beim Verwaltungsgerichtshof in Mannheim anhĂ€ngig.

Anfang Januar 2019 fand ein GesprĂ€ch mit OberbĂŒrgermeister Martin Horn mit der KlĂ€gerin und dem KlĂ€ger statt, in dem OB Horn zusicherte, dass die Stadt unabhĂ€ngig vom Ausgang des Gerichtsverfahrens alle Maßnahmen prĂŒfen und umsetzen will, die geeignet sind, den nĂ€chtlichen LĂ€rm auf dem Platz einzudĂ€mmen.

In diesem GesprĂ€ch wurden ein Dutzend gemeinsam verschiedene Handlungsmöglichkeiten festgelegt, die daraufhin von der Verwaltung Schritt fĂŒr Schritt umgesetzt wurden. Dies umfasste unter anderem kleine gestalterisch-bauliche Maßnahmen, das Anbringen neuer Schilder, konsequente Unterbindung des unzulĂ€ssigen, privaten Alkoholverkaufs sowie konstruktive und prĂ€ventive GesprĂ€che.

Begleitend wurde natĂŒrlich auch der neue stĂ€dtische Vollzugsdienst beauftragt, den Platz mehrmals am Abend und nachts aufzusuchen und dafĂŒr Sorge zu tragen, dass sich lĂ€rmende Gruppen dort nicht aufhalten.

Anfang Dezember wurde in einem weiteren GesprĂ€ch zwischen OB Horn und den KlĂ€gern Bilanz zu den bisher ergriffenen Maßnahmen gezogen. Gemeinsam wurde festgestellt, dass sich die Situation auf dem Augustinerplatz im Laufe dieses Jahres ganz erheblich verbessert hat. Vor allem die Sommermonate haben gezeigt, dass die LĂ€rmstörungen deutlich abgenommen haben, der Platz insgesamt weniger frequentiert wurde und die Platzbesucherinnen und -besucher sich ĂŒberwiegend nachbarschaftsfreundlich angemessen verhalten haben.

OberbĂŒrgermeister Martin Horn:“ Ich bin dankbar und froh ĂŒber die ehrlichen, offenen und lösungsorientierten GesprĂ€che und den gemeinsamen Weg, den wir eingeschlagen haben. Unser gemeinsam mit den Anwohnerinnen und Anwohnern erarbeiteter Maßnahmenkatalog hat die Situation auf dem Augustinerplatz in diesem Jahr deutlich entspannt. Es ist schön, dass die KlĂ€gerinnen und KlĂ€gern das Berufungsverfahren vor dem Verwaltungsgerichtshof in Mannheim zunĂ€chst ruhen zu lassen, um die Situation im kommenden Sommer nochmals zu beobachten. FĂŒr den guten Dialog danke ich den Anwohnerinnen und Anwohnern“.

„Wir sind als Anwohner sehr froh darum, dass sich der Stil und der Umgang der Stadtverwaltung mit uns BĂŒrgern positiv verĂ€ndert hat, was dazu fĂŒhrt, dass es möglich ist, miteinander und nicht gegeneinander Dinge zu regeln und zu verĂ€ndern,“ so Doris Morawe.
 
Eintrag vom: 20.12.2019  




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