Gebäudemanagement saniert die Hyparschalendächer über den Werkstätten
Das Berufsschulzentrum an der Bissierstraße verfügt über einen großen Werkstattbereich, den die drei Beruflichen Schulen an diesem Standort nutzen. Hier liegen die Werkstätten der FriedrichWeinbrenner-Gewerbeschule (Maler, Zimmerleute, Schreiner, Steinmetze, Holzbildhauer), der Edith-Stein-Schule (Küchen) und der Gertrud-Luckner-Gewerbeschule (Foto, Druck), die ebenerdig an den Schulkomplex angegliedert sind. Die Werkstätten werden von hyperparaboloiden (doppelt gekrümmten) Schalendächern überspannt, die auf leichten Oberlichtbändern liegen und eine gute Belichtung gewährleisten.
Diese Werkstattdächer sind teilweise undicht, stellenweise gibt es Feuchteschäden. Daher werden sie seit vergangenem Jahr in mehreren Bauabschnitten saniert. Dabei stellt das städtische Gebäudemanagement (GMF) die Anschlüsse an die Dachränder neu her, saniert die Attikaverkleidungen, fertigt neue Rinnenbereiche einschließlich neuer Wärmedämmung und Abläufe, und bringt eine neue Polymer-Bitumenbahn auf. Auch der Blitzschutz wird erneuert.
Für die Sanierung der 127 Schalendächer hat das GMF ein mehrjähriges Sanierungsprogramm aufgesetzt, das insgesamt vier Millionen Euro kostet. Parallel zum Schulbetrieb wird Dach für Dach in Angriff genommen.
Im ersten Abschnitt ging es seit Anfang 2018 um 20 Dachflächen vor allem auf der Edith-Stein-Schule; er wird in wenigen Wochen abgeschlossen. Seit diesem Frühjahr wird ein zweiter Bauabschnitt mit 42 Dächern über der Friedrich-Weinbrenner- und der Edith SteinSchule umgesetzt; er dauert voraussichtlich bis Anfang 2021. Danach folgen weitere Bauabschnitte.
Um die Beeinträchtigungen durch Lärm, Schmutz und den Baustellenbetrieb so gering wie möglich zu halten, werden die Baumaßnahmen an die Anforderungen des laufenden Schulbetriebs angepasst. Dafür stehen die vom GMF beauftragten Büros Sandhaus und Weimer Architektenteam laufend mit den Schulen in Kontakt. |