Für wen sie lohnt und welche Tarife gut sind
Bessere Leistungen, aber im Alter oft hohe Beiträge. Der Schritt in die private Krankenversicherung sollte gut überlegt sein. Für wen sich eine private Versicherung trotzdem lohnt und wer besser in der gesetzlichen Kasse bleibt, erläutert die Zeitschrift Finanztest ausführlich in ihrer November-Ausgabe. Außerdem zeigt sie die Testergebnisse von 120 leistungsstarken Tarifen für Beamte, Selbstständige und Angestellte. 3 sind sehr gut, 16 gut.
Für die meisten Beamten ist es sinnvoll, sich privat zu versichern. Sie müssen nur einen Teil ihrer Heilkosten versichern, bekommen mit der Beihilfe die Unterstützung durch ihren Dienstherrn und brauchen sich kaum Sorgen wegen hoher Beiträge im Alter zu machen.
Angestellte sollten sich nur privat versichern, wenn sie eine langfristig sichere und sehr gut bezahlte Stelle haben und von Anfang an Geld für die später höheren Beiträge zur Seite legen können. Wer eine Familie gründen will, sollte bedenken, dass jede Person einen eigenen Vertrag braucht.
Für alleinstehende Selbstständige mit hohen Einkünften kann die private Krankenversicherung beim Eintritt mit Mitte 30 zwar zunächst günstiger sein als die gesetzliche. Sie ist trotzdem nur für den zu empfehlen, der dauerhaft die nötigen Rücklagen für die höheren Beiträge im Alter bilden kann. Schwanken die Einkünfte stark oder sind sie ohnehin niedrig, ist die private Versicherung riskant.
Wer sich privat versichern möchte, sollte nicht nur auf den Preis, sondern vor allem auf die Leistung achten. Beim Test von 120 leistungsstarken Tarifen fand die Stiftung Warentest 3 sehr gute und 16 gute.
Der Test Private Krankenversicherung findet sich in der November-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und online ... |