Freiwillige für Laubsammelaktion gesucht!
Kastanienschutz in Freiburg
Bereits im Sommer färben sich viele Kastanienblätter braun und fallen sogar ab. Ausgelöst wird es hauptsächlich durch den Schädling Kastanienminiermotte (Cameraria ohridella).
Dieser winzige Schmetterling legt ab April Eier in das Kastanienlaub. Die Larven fressen sich durch das Blattgewebe und verursachen große Schäden, die zum Laubabwurf führen.
Mit Laubrechen und Besen wird das von der Kastanienminiermotte befallene Laub entfernt, in einen Papiersack oder einen Container gepackt und später durch Verbrennung entsorgt. So wird der Kreislauf des Schädlings unterbrochen. Sonst würden die Motten nach der Überwinterung im Laub und Boden die Bäume im Frühjahr wieder befallen.
Die erste große Kastanienlaubaktion in diesem Jahr fand im Eschholzpark mit 50 Schülerinnen und Schüler der GertudLuckner-Gewerbeschule statt. Weitere Gruppenaktionen folgen im Seepark, in der Wiehre und in Herdern. Freiwillige sind hier herzlich willkommen! Die Anmeldung läuft über „Freiburg packt an“.
Seit 2009 begleitet das Team von „Freiburg packt an“ im Garten- und Tiefbauamt die engagierten Bürgerinnen und Bürger sowie Gruppen und Schulklassen logistisch und organisatorisch bei der Eindämmung der Miniermotte.
An verschiedenen Ausgabestellen wie Bürgerservice im Rathaus, Recyclinghöfe und Ortsverwaltungen können „Freiburg packt an“-Papierlaubsäcke geholt werden und mit dem Laub befüllt werden.
Die mit Kastanienlaub gefüllten Säcke holen die Mitarbeitenden der ASF innerhalb von 5 Werktagen vom Straßenrand ab. Die Meldung der gefüllten Säcke sollte unter der Telefonnummer: 201-4712 oder E-Mail: fpa@stadt.freiburg.de bei „Freiburg packt an“ gemacht werden.
Bei großen Laubmengen, die auf einmal gesammelt werden (mit mehr als 10 Laubsäcken) oder auf öffentlichen Flächen liegen, bitten wir um eine Absprache mit „Freiburg packt an“, damit bei Bedarf ein Container bestellt werden kann.
Große Laubsammelaktionen mit Gruppen, Schulklassen etc. unterstützt das Team von „Freiburg packt an“ des Garten – und Tiefbauamts nach Absprache. |