Ende 2021 soll das Informations- und Dokumentationszentrum über den Nationalsozialismus in Freiburg seine Türen im ehemaligen Verkehrsamt, Rotteckring 14, öffnen. Die Planungen für das „NS-Dokuzentrum“ laufen auf Hochtouren. Eine Dauerausstellung wird das Leben vor, während und nach der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur und des Terrors veranschaulichen. Hierfür suchen die Städtischen Museen Freiburg Objekte aus der Zeit von etwa 1918 bis in die Nachkriegs- und Besatzungszeit um 1950.
Gefragt sind vor allem private Fotos, Dokumente und Dinge, die diese Epochen in Freiburg veranschaulichen. Dazu zählen auch Alltagsgegenstände, Spielzeug, Tonaufnahmen oder Gemälde, die von den damaligen Lebensumständen zeugen. Besonders interessant sind Gegenstände, die das Schicksal jener Freiburgerinnen und Freiburger dokumentieren, die von den Nationalsozialisten verfolgt wurden oder Widerstand leisteten und sich dem Menschen verachtenden Terror entgegengestellt haben. Die Objekte müssen einen konkreten Bezug zur Stadt oder Region haben.
Kathrin Ellwart, Projektleiterin für Konzeption und Einrichtung des NS-Dokuzentrums, nimmt die Vorschläge entgegen und prüft, ob die angebotenen Objekte für die Ausstellung in Frage kommen. Sie ist erreichbar unter der Rufnummer 0761 / 2012554, per Mail an kathrin.ellwart@stadt.freiburg.de oder postalisch über die Adresse: Städtische Museen Freiburg, Dr. Kathrin Ellwart, Gerberau 15, 79098 Freiburg. Aus organisatorischen Gründen und weil die Geschichte jedes Objektes genau dokumentiert werden soll, bitte nichts vorbeibringen und keine Gegenstände mit der Post senden. |