Verbändebündnis legt Sieben-Punkte-Plan für mehr Mieterstrom vor
Mit dem Mieterstromgesetz sollten Bewohnerinnen und Bewohner von Mehrfamilienhäusern kostengünstig mit Solarstrom versorgt werden. Die Bundesregierung stellte am 18. September 2019 in ihrem Mieterstrombericht jedoch fest, dass das Mieterstrommodell „weit hinter den Erwartungen“ zurückbleibt. Damit wurde das Ziel, die Solarenergie in die Städte zu bringen, verfehlt. Ein Bündnis aus zwölf Verbänden macht Vorschläge, wie es besser geht.
„Obwohl schon kurz nach Verabschiedung des Mieterstromgesetzes 2017 dessen grundsätzliche Mängel deutlich wurden, hat die Bundesregierung bis heute nichts unternommen, um den Mieterstrom attraktiver zu gestalten. Dem Klimakabinett war das Thema Mieterstrom nur eine Randnotiz wert. Nur gemeinsam mit Mietern, Eigennutzern, Vermietern und Dienstleistern kann die Klimawende gelingen. Verbraucher müssen besser in die Lage versetzt werden, beim Klimaschutz mitzumachen. Dafür brauchen sie klimafreundliche Alternativen. Die Bundesregierung ist jetzt in der Pflicht zu handeln“, sagt Thomas Engelke, Teamleiter Energie und Bauen beim vzbv. |