Am Mittwoch, 10. Juli, 19 Uhr in der Einsegnungshalle des Hauptfriedhofs
„Heimat ist da, wo man die Namen der Toten kennt“: Das Zitat des Theologen Fulbert Steffensky bringt das Anliegen der Initiative von katholischer und evangelischer Kirche sowie der Stadt Freiburg gut zum Ausdruck: Bereits zum zweiten Mal richten sie gemeinsam eine Trauerfeier für die unbedacht Verstorbenen aus.
In der Stadt Freiburg werden pro Jahr etwa 50 bis 60 Bestattungen von Amts wegen angeordnet. Es handelt sich bei den unbedacht Verstorbenen um Menschen, die vereinsamt gelebt oder keine Angehörigen haben, die für eine Bestattung aufkommen. In diesen Fällen übernimmt die Stadt die Bestattung und deren Kosten. Mit der Trauerfeier soll zum Ausdruck gebracht werden, dass es der politischen Gemeinde Stadt Freiburg ein Anliegen ist, dieser unbedacht Verstorbenen zu gedenken, an sie zu erinnern und ihnen nochmals einen Namen zu geben.
Gestaltet wird die Trauerfeier in diesem Jahr durch Weihbischof und Stadtdekan Dr. Christian Würtz (katholisch) sowie Stadtdekan Markus Engelhardt (evangelisch). Die musikalische Umrahmung an der Orgel übernimmt Münsterorganist Jörg Josef Schwab, an der Harfe musiziert Doesjka van der Linden. |