Prolixletter
Freitag, 26. April 2024
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Erinnerungskultur - Vergeben und vergessen?
iz3w – Zeitschrift zwischen Süd und Nord | Ausgabe 373
(Juli/August 2019)

Erinnern und Gedenken haben in den letzten Jahrzehnten einen Wandel erfahren. Mancherorts wird schon vom postheroischen Gedenken gesprochen. In Deutschland ist das selbstkritische Gedenken an den Nationalsozialismus fast zur Staatsraison geworden. Doch die Erfolge autoritärer Bewegungen bleiben nicht ohne Konsequenz. Rechte Politiker in Deutschland fordern eine „erinnerungspolitische Wende um 180 Grad“. In Ungarn oder Polen dementieren die heutigen Regierungen heftig, dass es auch im eigenen Land NazikollaborateurInnen gab. Der Kampf um die Erinnerung wird immer wieder neu ausgetragen.

Ob Erinnerungskultur die Raison d'Être eines Staates wie in Ruanda ist oder von Kulturschaffenden von unten gegen Widerstände durchgesetzt wird, wie in Indonesien: sie ist für ein friedliches Miteinander unabdingbar. Deshalb werfen wir in unserem Themenschwerpunkt einen genauen Blick auf das kollektive Erinnern, von Argentinien bis Simbabwe. Wir fragen: Was heißt eigentlich Erinnern? Wer erinnert was und zu welchem Zweck? Und was wird bewusst „vergessen“?
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Eintrag vom: 01.07.2019  




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