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BM Käuflein bei Deutsch-Französischer Jahreskonferenz
Impulse für Europa / Aachener Vertrag gibt Städtepartnerschaften neue Dynamik

Die Bedeutung von Städtepartnerschaften in Europa wird zunehmen. Und die unmittelbare Begegnung von Menschen ist durch nichts zu ersetzen, auch nicht durch Kontakte via Internet. In diesen beiden Hauptpunkten waren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Deutsch-Französischen Jahreskonferenz einig. Getagt hatte das Gremium des Rates und der Regionen Europas im südfranzösischen Sète. Für die Stadt Karlsruhe nahm Bürgermeister Dr. Albert Käuflein an dem zweitägigen Treffen teil.

Einigkeit bestand ebenfalls darin, dass Frankreich und Deutschland für den europäischen Einigungsprozess eine ganz besondere Stellung zukommt. Erst unlängst hatten beide Länder den sogenannten Aachener Vertrag über die "deutsch-französische Zusammenarbeit und Integration" geschlossen. Im Artikel 12 dieses Vertrags heißt es: "Beide Staaten richten einen gemeinsamen Bürgerfonds ein, der Bürgerinitiativen und Städtepartnerschaften fördern und unterstützen soll, um ihre beiden Völker einander noch näher zu bringen." Diese Bestimmung weckt Hoffnung auf finanzielle Unterstützung von Städtepartnerschaften durch die Europäische Union. Die Ausgestaltung der Kriterien und der Vergabe steht indes noch nicht fest.

Eine Untersuchung des Deutsch-Französischen Instituts in Ludwigsburg, die in Sète vorgestellt wurde, hat ergeben, dass die Partnerschaften zwischen Frankreich und Deutschland von drei Viertel der befragten Kommunen als "sehr gut" bezeichnet werden und dass ihnen ein "hoher Stellenwert" beigemessen wird. Eine Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung, die gleichfalls präsentiert wurde, zielt in dieselbe Richtung.

"Die enge Verbindung zwischen Deutschland und Frankreich, wie sie im Aachener Vertrag bekräftigt wurde, wird dem Zusammenwachsen Europas eine neue Dynamik verleihen", zeigt sich Bürgermeister Dr. Albert Käuflein optimistisch. Am Rande der Konferenz gab es Gespräche zwischen Karlsruhe und Nancy. Für die Partnerstadt von Karlsruhe war Verena Denry vor Ort, die in Nancy für die internationalen Beziehungen zuständig ist.
 
Eintrag vom: 19.06.2019  




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