Bombe vom Güterbahnhofareal konnte heute (10.5.) im Mooswald kontrolliert gesprengt werden
Zahlreiche Einsatzkräfte und Ehrenamtliche waren an beiden Orten tätig
Die Fliegerbombe konnte heute im Mooswald kontrolliert gesprengt werden.
Am gestrigen Nachmittag, 9. Mai, waren Bauarbeiter gegen 14.21Uhr im Güterbahnhofareal auf eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gestoßen. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst aus Stuttgart war sofort im Einsatz. Die Polizei begann gegen 19.15 Uhr mit der Evakuierung der rund 800 Menschen. Sie konnten in der Messehalle auf dem Messegelände temporär untergebracht werden. Die drei Hilfsorganisationen Deutsches Rotes Kreuz, Malteser und Johanniter betreuten die über 90 Betroffenen von 19 bis 23 Uhr. Es gab glücklicherweise keine medizinischen Notfälle. Zudem wurde ein Bürgertelefon eingerichtet, unter der sich 50 hilfebedürftige Menschen gemeldet haben. Unter der Leitung des Amts für öffentliche Ordnung wurde der Einsatzstab mit dem Amt für Brand- und Katastrophenschutz sowie mit den Rettungskräften koordiniert.
Bei dem Fund handelt es sich um eine 250 Kilogramm schwere, teilweise zerschellte Bombe. Ursprünglich sollte sie gegen 21 Uhr entschärft werden. Nach Prüfung durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst konnte die Bombe am gestrigen Abend jedoch nicht mehr vor Ort entschärft werden. Der Fundort wurde abgesichert und die Bewohnerinnen und Bewohner konnten am späten Abend wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
Heute Morgen wurde die Bombe mit einem Spezialfahrzeug des Kampfmittelbeseitigungsdienstes unter polizeilichem Begleitschutz in ein abgelegenes Gebiet im Mooswald gebracht und dann kontrolliert gesprengt. Hierfür wurde ein Loch gegraben und dieses mit einem Schutzwall aus mit Wasser und Sand gefüllten Containern abgesichert. Auch ein Polizeihubschrauber war während der Maßnahmen im Einsatz.
Im Einsatz waren neben dem Kampfmittelbeseitigungsdienst außerdem noch zahlreiche Einsatzkräfte der Polizei, des städtischen Amts für Brand- und Katastrophenschutzes, Helferinnen und Helfer der drei Hilfsorganisationen vom Deutschen Roten Kreuz, Maltesern und den Johannitern, Rettungssanitäter, sowie zahlreiche Kräfte des Amts für öffentliche Ordnung und Kräfte der freiwilligen Feuerwehr.
Die Stadt bedankt sich bei allen Einsatzkräften sowie Helferinnen und Helfern für ihren Einsatz und bei der Bevölkerung für ihre Geduld und ihr Verständnis. |