Oase-Tage fĂŒr Pflegeberufe
Im Mutterhaus der Freiburger Diakonissen hat sich in den letzten Jahren viel getan. Nach 121 Jahren seit GrĂŒndung der Einrichtung im Stadtteil Herdern gibt es jetzt einen neuen Aufbruch. Das Haus wurde grundlegend saniert und renoviert. Neu ist seit kurzem, dass in dem Haus auch eintĂ€gige âOase-Tageâ fĂŒr Mitarbeitende aus Pflegeinrichtungen angeboten werden. Alle, die in stationĂ€ren oder ambulanten Diensten in der Pflege tĂ€tig sind, haben hier die Möglichkeit, in Ruhe ihre TĂ€tigkeit zu reflektieren und in der besonderen AtmosphĂ€re des Hauses aufzutanken. Der Geist der NĂ€chstenliebe, wie er in der Diakonissenschaft gelebt wird, soll dabei prĂ€gend sein.
Die Diakonissen waren einst mit ihrer PflegetĂ€tigkeit im heutigen Diakoniekrankenhaus und in vielen Gemeinden SĂŒdbadens als Gemeindeschwestern tĂ€tig.
Am Freitag, 10. Mai wird ab 14 Uhr zu einem Tag der offenen TĂŒr ins Mutterhaus in der BurgunderstraĂe 5 eingeladen.
Das Mutterhaus, in dem zahlreiche Diakonissen ihren sogenannten Feierabend, ihren Ruhestand verbrachten, ist heute zu einer Einrichtung fĂŒr Betreutes Wohnen geworden. âĂber 30 Frauen leben in dem Haus in einer Art Wohngemeinschaft,â erlĂ€utert die Leiterin Jutta Lemke. Zudem wohnen drei hochbetagte Diakonissen noch in ihrem Mutterhaus in unmittelbarer Nachbarschaft zum alten Diakonissenkrankenhaus, der heutigen Klinik fĂŒr Kinder- und Jugendpsychiatrie. âDer christliche Geist, den die Diakonissen ĂŒber viele Jahrzehnte geprĂ€gt haben, ist immer noch lebendig,â sagt Pfarrer Jochen Kunath. Seit einiger Zeit ist im Erdgeschoss des Hauses auch das Pflegeteam Nord der Evangelischen Sozialstation eingezogen. Die Sozialstation bildet mit ihren konkreten Aufgaben in der ambulanten Pflege die Nachfolge der Diakonissenschaft. |