Am Donnerstag, den 10. Juni 2010 stellt die Autorin Maike Albath im Weinschlösschen Freiburg (Elisabeth-Schneider-Stiftung, Wilhelmstraße 17a, 79098 Freiburg) ihr neues Buch Der Geist von Turin. Pavese, Einaudi, Ginzburg und die Wiedergeburt Italiens nach 1943 (Berenberg Verlag) vor. Die Veranstaltung beginnt um 20.00 Uhr und wird von der Buchhandlung Jos Fritz organisiert. Der Eintritt beträgt regulär 6 Euro, ermäßigt 4 Euro.
Hintergrundinformationen:
Das Buch:
Mitten in Mussolinis Italien, in Turin, im Schatten der Fortschrittsmaschinerien von Fiat und Olivetti, begegneten sich in den dreißiger Jahren ein paar gebildete junge Leute. Sie gründeten Zeitschriften und Verlage, schrieben Abhandlungen und regimekritische Artikel, gingen in die Verbannung und ins Gefängnis und fühlten sich als Avantgarde einer besseren Zukunft. Und das waren sie: Aus dem Kreis um Cesare Pavese, Leone und Natalia Ginzburg, Giulio Einaudi, Norberto Bobbio und, später, Italo Calvino, kam jener Geist, der nach dem Zweiten Weltkrieg das Klima politischer und intellektueller Freiheit auf der Appeninhalbinsel geprägt hat wie kaum etwas Anderes.
Maike Albath, die Turin und Italien kennt und liebt, beschwört in ihrem Buch die Stadt in der diese stolze Episode aus Italiens jüngerer Vergangenheit ihren Lauf nahm: Selten haben die viel bescholtenen Intellektuellen einen so nachhaltig wirkenden Einfluss auf die Geschicke eines ganzen Landes genommen.
Die Autorin:
Maike Albath, geboren 1966 in Braunschweig, lebt in Berlin. Sie hat mehrere Jahre in Turin gelebt und ist eine der profiliertesten Kennerinnen der italienischen Gegenwartskultur. Ihre Arbeit als Literaturkritikerin wurde 2002 mit dem Alfred-Kerr-Preis belohnt. |