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20. Freiburger Lesbenfilmtage – 3. bis 6. Juni 2010
In diesem Jahr – vom 3. bis 6. Juni – feiern die Freiburger Lesbenfilmtage ihren 20. Geburtstag! 1990 gab es zum ersten Mal vier Tage lang lesbische Filme in Freiburg.

Viel hat sich in den 20 Jahren verändert – nicht nur bei den Lesbenfilmtagen. Das zeigt die Ausstellung „Zeitreise – 20 Jahre Freiburger Lesbenfilmtage“, die während der gesamten Filmtage in der Galerie im Alten Wiehrebahnhof besucht werden kann.

Die Eröffnung des Festivals und der Ausstellung findet, mit Sektempfang un d Torte, am Donnerstag, den 3. Juni um 14 Uhr statt.

Eine Besonderheit im diesjährigen Film-Programm ist der israelische Film „Ha-Sodot – The Secrets“, der überraschend entspannt von der Liebe zwischen zwei jungen Frauen im jüdisch orthodoxen Umfeld einer Thora-Schule erzählt. Vor dem Hintergrund der politischen Spannungen im Spanien der 80er-Jahre spielt „El Calentito“ – ein spritziger Film um ein braves Mädchen und eine Girl-Punk-Band. Rasant kommt die amerikanische „Lola Rennt“-Version daher – unter dem Titel „And Then Came Lola“. Außerdem im Programm ist das mystische Drama „Das Fischkind“, der zweite Film der argentinischen Erfolgsautorin und Regisseurin Lucià Puenzo („XXY“).

Die Kanadierin Gwen Haworth präsentiert am Samstag um 19 Uhr persönlich ihren Dokumentarfilm „She´s a Boy I knew“, der sie selbst und ihre Familie auf dem Weg von „Steven“ zu „Gwen“ begleitet. Auch Melanie Jilg, die Regisseurin von „Die Katze wäre eher ein Vogel“ wird bei der Vorstellung am Sonntag um 15.30 Uhr zu Gast sein, und Fragen zu ihrem Film und dessen Thema „Intersexualität“ beantworten.

KurzfilmfreundInnen haben in diesem Jahr die Qual der Wahl: Neben unserem traditionell bunt gemischten Programm, haben wir für alle, die Skurriles lieben, ein Drag-King -„Trash“-Paket mit Mafia-Zombies und Cowboys ohne Ende. Und auch wer auf lesbische Erotik hofft, wird nicht enttäuscht: Eine erotische Kurzfilmnacht, nur für Frauen, gibt es am Freitag – Parallel dazu ab 18 Uhr wieder leckere Cocktails an der mobilen Bar.

Für Nachtschwärmerinnen findet am Samstagabend eine Frauen-Party im „White Rabbit“ statt – die erste Stunde geh& ouml;rt dort den Standardtänzerinnen.

Ein ganz spezieller Leckerbissen ist die Sonntags-Matinee: nach einem „Frühstückchen“ gegen 11.30 Uhr wird der fast 100 Jahre alte Stummfilm „A Florida Enchantment“ gezeigt, in dem es um das Naschen von „verbotenen Früchten“ und dessen Folgen geht – ein sehr lustiger und tatsächlich queerer Film!

Am Donnerstag um 19 Uhr gibt es auch wieder eine Lesung: In diesem Jahr stellt Bettina Heinzelmann ihren Erstlings-Roman „Das Vermächtnis des Wassers“ vor.
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Eintrag vom: 24.05.2010  




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