Vibratoren, Liebeskugeln und Penisringe im Schadstoff-Check: Fünf Produkte im Test sind stark belastet und schneiden im SchadÂstoff-Check nur mangelhaft ab. Darunter waren keineswegs nur Billigprodukte. Die Stiftung Warentest hat erstÂmals Sexspielzeug von 6,80 bis 165 Euro auf SchadÂstoffe untersucht und fand in den verschiedenen Materialien etliche kritische Substanzen. Doch es gab auch sehr gute und gute Sextoys im Test, die Frauen und Männer bedenkenlos ausprobieren können.
Das Sexspielzeug im Test besteht häufig aus Silikon und anderen Kunststoffen. Viele der geprüften Modelle kommen weitÂgehend ohne kritische Stoffe aus, viermal heißt es sogar sehr gut. Doch bei fünf Produkten stimmte die Chemie nicht.
Die Tester fanden zum Beispiel den Weichmacher DEHP, der die FruchtÂbarkeit beeinÂträchtigen kann, Phenol, das im Verdacht steht, genetische Defekte zu verursachen sowie Nickel, das Allergien auslösen kann. Es konnten auch PolyÂzyklische Aromatische KohlenÂwasserÂstoffe nachgewiesen werden. Einige Vertreter dieser SchadÂstoffÂgruppe gelten als krebsÂerÂregend.
Sexspielzeug hat oft SchleimhautÂkontakt. „Diese Gewebe sind meist gut durchÂblutet und können empfindlich sein. SchadÂstoffe haben deshalb in Sextoys nichts zu suchen“, sagt die Projektleiterin Dr. Sara Wagner-Leifhelm. Obwohl Sexspielzeug engen Körperkontakt hat, existieren bislang keine SchadÂstoffÂgrenzen speziell für Sexspielzeug.
Der Test SchadÂstoffe in Sexspielzeug findet sich in der Februar-Ausgabe von test und ist online abrufÂbar unter www.test.de/sextoys. |