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Freitag, 19. April 2024
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Colombipark soll künftig ein Park für alle werden
Verwaltung hat ein umfangreiches Konzept gemeinsam mit allen Akteuren erarbeitet

Der Colombipark soll ein Park für alle werden. Der Park ist neben dem Stadtgarten und dem Schlossberg die prominenteste zentrale Grünanlage in der Freiburger Innenstadt.

Nachdem mit der Umgestaltung des Rotteckrings zur Fußgängerzone die Innenstadt bis zum Colombipark erweitert wurde, möchte die Stadtverwaltung nun auch diesen Park weiterentwickeln und umgestalten. Aus diesem Grund hat das Garten- und Tiefbauamt (GuT) mit den lokalen Akteuren ein Konzept erarbeitet. Im Vorfeld gab es bereits viele Gespräche und Ortstermine mit dem Denkmalamt, der Polizei oder der Drogenhilfe.

„Mit diesem Konzept wird das Gesamtprojekt Rotteckring fortgeschrieben, Damit es auch greift, haben wir im Vorfeld alle Akteure an einen Tisch gebracht. Ein Café an der Rosastraße macht den Anfang der gemeinsam intensiv erarbeiteten Ideen. Zudem werden wir die Zugänge zum Park einladender gestalten und die bisherigen dunklen Ecken beseitigen. Zudem soll für die kleinen Nutzerinnen und Nutzer ein neuer Kinderspielplatz gebaut werden“, so Baubürgermeister Martin Haag.

Und Erster Bürgermeister Ulrich von Kirchbach: “Mit dem neuen Konzept sind wir auf einem ambitionierten Weg den Colombipark und damit auch das Archäologische Museum zu einem weiteren attraktiven Ort in der Innenstadt für die Freiburgerinnen und Freiburger aller Altersklassen zu gestalten“.

Das Konzept für den Colombipark sieht umfangreiche Bausteine vor, bei dem ein wesentlicher Teil des neuen Konzeptes im Bereich Rosastraße/Rotteckring umgesetzt werden soll.

So ist ein Café in dem bestehenden Gebäude in der Rosastraße 2 mit einer Außenterrasse geplant. Im Gebäude selbst sollen zusätzlich zu den Toiletten des Gastronomiebetriebs auch öffentliche Toiletten angeboten werden. Im ersten Obergeschoß soll das Archäologische Museum Colombischlössle Flächen für ihre Nutzung erhalten.

In unmittelbarer Nachbarschaft der Rosastraße befindet sich der ehemalige Kinderspielplatz, der derzeit vor allem von Kunden des Kontaktladens genutzt wird. Hier soll ein neuer Spielplatz gebaut werden.

Das alte Trafogebäude an der Ecke Rotteckring/ Rosastraße wird abgebrochen. An dieser Stelle soll ein neuer, einladender, offener und einsehbarer Parkeingang mit Blick auf den Spielplatz und die Caféterrasse entstehen. Ein neues, wesentlich kleineres Trafogebäude wird weiter westlich im Park an der Rosastraße errichtet.

An der Ecke Rosastraße/Colombistraße wird eine Terrasse angelegt. Die Terrasse soll öffentlich und über die bestehende Treppe an der Straßenecke zugänglich sein. Als zweiter Zugang wird eine Stahltreppe an der Rosastraße errichtet. Von der Terrasse gibt es keinen Durchgang in den Park. Aufgrund der Nähe zum Kontaktladen ist davon auszugehen, dass dieser Bereich auch von dessen Kunden als Warte- und Aufenthaltsbereich genutzt wird. Die Terrasse erhält durch eine Pergola einen gewissen Sichtschutz, bleibt aber seitlich einsehbar und wird nachts abgeschlossen.

Auch im übrigen Park gibt es weitere Planungen. Der zentrale Schalenbrunnen vor dem Colombischlössle soll baulich erneuert werden. Dabei sollen künftig Kinder die Möglichkeit haben, ihn nutzen zu können, um die sommerliche Situation am Platz der Alten Synagoge zu entschärfen. Zudem soll der historisch vorhandene, in den 1960er Jahren entfernte Zugang vom Rotteckring zum Colombischlössle wieder angelegt werden.

Für mehr Sicherheit im Colombipark soll eine verbesserte und neue Beleuchtung im Park sorgen. Zudem werden die Mitarbeiter des GuTs den Bewuchs auslichten, damit der Colombipark besser einsehbar ist; auch dunkle Ecken sollen beseitigt werden.

Schließlich sollen Mauern saniert beziehungsweise erneuert sowie Werge saniert und barrierefrei ausgebaut werden. Auch die bestehenden Bänke und Geländer werden saniert, neue Bänke zum Verweilen sollen hinzukommen.

In diesem Jahr wird das GuT die Planung weiterführen, die Kosten ermitteln und erforderliche Genehmigungen einholen Mit dem Baubeginn rechnet die Verwaltung Anfang 2020, die Bauzeit wird voraussichtlich eineinhalb Jahre dauern.
 
Eintrag vom: 25.01.2019  




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