Blitzer entlang der B 31 messen jetzt Verstöße gegen die dort geltenden 30 Stundenkilometer rund um die Uhr
Freiburg. Ab Montag, den 21. Januar, werden die Anlagen zur Geschwindigkeitsüberwachung entlang der Ortsdurchfahrt der B 31 durchgehend auf Tempo-30 eingestellt. Im Bereich des seit Anfang November geltenden Tempolimits von 30 Stundenkilometer auch tagsüber wird dann auf die neue Geschwindigkeit gemessen und bei Überschreitungen der Blitzer ausgelöst.
Normalerweise wird nach der Einführung von Reduzierungen der Geschwindigkeit eine Eingewöhnungsphase von vier bis sechs Wochen gegeben. Die Verkehrsteilnehmenden sollen Gelegenheit haben, sich an das niedrigere Tempo zu gewöhnen. Bei der B 31 jedoch handelt es sich um die Hauptdurchfahrtsstrecke durch Freiburg. Sie wird von vielen Ortsfremden und Berufspendelnden benutzt. Außerdem galt bereits seit 2010 nachts Tempo 30. Für die Ausdehnung auch auf tagsüber musste bei der Beschilderung nur das kleine Zusatzzeichen „22-6 Uhr“ abmontiert werden. Aus diesem Grund erschien dem zuständigen Amt für öffentliche Ordnung die Eingewöhnungsphase zu kurz, so dass die Blitzer noch länger nur das alte Tempolimit überwachten. Dies erwies sich als richtig, als ein einwöchigen Probebetrieb in der zweiten Januarwoche zeigte, dass es immerhin noch knapp 6.000 Mal geblitzt hätte, wäre der Echtbetrieb schon in Gang gewesen. Auf der Strecke sind rund 22.000 Fahrzeuge pro Tag unterwegs.
Nun aber wird es ernst. Zahlreiche Tempo 30-Schilder entlang der Schwarzwald-, Dreisam-, Schreiber-, Lessing- und Schillerstraße weisen gut sichtbar auf die Begrenzung der Geschwindigkeit hin. |