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Im Zoo Karlsruhe verlassen junge China-Leoparden ihre Wurfbox
und neue Seelöwen-Dame „Chica“ kürzlich in Karlsruhe angekommen

Die jungen China-Leoparden verlassen sechs Wochen nach ihrer Geburt in ihren aktiven Phasen nun immer wieder ihre schützende Wurfbox. Sie sind in den Innengehegen zu beobachten. Für die Fächerstadt bedeutet diese Aufzucht eine erfolgreiche Erst-Nachzucht im Zoo Karlsruhe.

Deutlich unterscheidet sich das Geschwister-Paar der jungen China-Leoparden in Größe und Gewicht. Für Mutter „Taohua“, die erst fünf Jahre alt ist, war es die erste Geburt. Sie nahm die Jungen problemlos an und kümmerte sich rührend um ihren Nachwuchs. Anfangs hielt sie sich fast ständig direkt bei den Jungen in der Wurfbox auf, später unternahm sie immer häufiger „Ausflüge“ nach draußen, um dann nur noch gelegentlich zum Säugen zurückzukehren. Vater ist der zweieinhalbjährige Kater "Dschingis", der erst im vergangenen Sommer vom Tierpark Hagenbeck in Hamburg nach Karlsruhe kam. Von Anfang an entwickelte er ein harmonisches Verhältnis zu „Taohua“, die er dann Ende 2009 im Östrus erfolgreich deckte.

China-Leoparden sind in der Europäischen Zoogemeinschaft selten und werden von nur 20 Zoos und Tierparks gehalten. Die rund 40 Leoparden werden in einem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm koordiniert gezüchtet. In freier Wildbahn, dem nördlichen China, ist nur wenig über die kurz vor der Ausrottung stehende Tierart bekannt. Sie zählt zu den größeren Leopardenarten, deren Fell stark ocker-braun gefärbt und mit großen, dunklen Rosetten besetzt ist, ähnlich dem südamerikanischen Jaguar.

Ein Neuankömmling ist die Kalifornische Seelöwendame „Chica“, die erst vor wenigen Tagen aus dem Zoo Gelsenkirchen eingetroffen war. Nach einigen Tagen im Eingewöhnungsgehege zum Gesundheits-Check konnte sie heute das große neue Seelöwengehege im „Lebensraum Wasser“ beziehen, wo sie sofort engen Anschluss zu Seelöwin „Nixe“ fand. Beide schwimmen und tauchen häufig in engem Körperkontakt im Wasser. „Chica“ wurde im Juni 2004 im Zoo Barcelona geboren und verbrachte dann vier Jahre in der großen Seelöwengruppe im Zoo Gelsenkirchen. Sie soll nun - nach dem Tod der fast dreißigjährigen und berühmten Seelöwenmutter „Schatzi“ im vergangenen September - zusammen mit weiteren Seelöwenweibchen, die bald im Zoo Aufnahme finden werden, zum Aufbau einer vergrößerten Zuchtgruppe beitragen.
 
Eintrag vom: 30.04.2010  




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