Zum ersten Mal hat die Stiftung Warentest sich Mini-Öfen vorgenommen, die etwa frittieren, grillen und backen können. Keine dieser Heißluftfritteusen hat im Test überzeugt. Entsprechend lautet die Überschrift „Viel heiße Luft“. Schlaffe Pommes, blasse Hühnerbeine und Sicherheitsmängel führen zu den schwachen Noten.
Fritten fast wie im Imbiss schafften im Test nur 4 der 13 Geräte, auch wenn die Werbung vollmundig viel mehr verspricht. Für echte Pommes-Fans sind die Heißluftfritteusen demnach keine Option, weil ihnen Frittierfettnote und Saftigkeit fehlen. Auch in anderen Disziplinen gaben die kleinen Öfen kein gutes Bild ab: Über die Note Befriedigend kommt keiner hinaus.
Vier Fritteusen, eine von De’Longhi und drei von Tefal, sind mangelhaft. Einer ihrer Minuspunkte: Man kann sich schnell daran verbrennen, wenn man die frittierten Speisen herausnimmt. Eins von den Geräten, bei dem der Deckel seitlich zu heiß werden kann, erhitzt Geflügel im Kern nicht einmal auf 70 Grad: So können Krankheitserreger überleben. Muffins backen können auch nur vier Geräte gut.
Neben den 5 befriedigenden und 4 mangelhaften gibt es 4 ausreichende, die zu viele Macken für eine Empfehlung haben. „Von wegen fettarm und trotzdem köstlich“, so test-Redakteur Jonas Krumbein über das alles in allem enttäuschende Ergebnis, „da ist wirklich noch viel Luft nach oben.“ Die jeweils mit der Note 3,0 ganz vorn in der Tabelle liegenden Fritteusen kosten 121 Euro und 72 Euro.
Der vollständige Test Heißluftfritteusen findet sich in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/heissluftfritteusen abrufbar. |