GEW unterstützt das Freiburger Bündnis EINE SCHULE FÜR ALLE
Freiburg - "Junge Lehrerinnen und Lehrer können sich gut vorstellen, künftig Kinder in einer neu konzipierten Schule für Alle, mit neuen Lernkonzepten und individueller Förderung Kinder zu unterrichten", sagte Sandrina Vogt, stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Südbaden auf dem heute (22.03.) stattfindenden 6. GEW-Junglehrertag in Freiburg.
Über 30 Gruppen, Vereine, Initiativen und Institutionen, darunter auch die GEW, sind Mitunterzeichner des Gründungspapiers des Freiburger Bündnisses "Eine Schule für alle". Das Bündnis setzt sich für die Entstehung einer neuen Schule in Freiburg ein, die integriert und nicht trennt, in der länger gemeinsam gelernt und kein Kind ausgesondert wird.
Zum größten Bildungskongress für junge Lehrer/innen und Referendar/innen in Baden-Württemberg kommen in diesem Jahr rund 300 Teilnehmer/innen nach Freiburg. Das Hauptreferat hält der Herausgeber des "Handbuch Jungen-Pädagogik" Dr. Michael Matzner (Lehrbeauftragter an der Universität und Pädagogischen Hochschule Heidelberg) zum Thema "Mädchen sind anders - Jungen auch! Plädoyer für eine jungengerechte Schule".
"Mädchen und Jungen, Kinder mit und ohne Behinderung, Kinder mit und ohne Migrationshintergrund, Kinder aus bildungsfernen und bildungsnahen Familien können in einer Schule für Alle voneinander lernen und sich gegenseitig unterstützen. Nur so stellen wir in Deutschland sicher, dass die Potenziale jedes einzelnen Kindes zum Wohle der Gesellschaft gefördert werden. Frau Kultusministerin Schick, haben Sie den Mut, die Schulstrukturen in Baden-Württemberg endlich grundlegend zu ändern und halten Sie sich nicht mit Werbekampagnen auf," so Frank Nagel-Gallery, Vertreter der Jungen GEW.
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