In einem Antrag fordert die CDU-Fraktion 10 neue Stellen und eine Ăberarbeitung des Konzepts. âWir wollen, dass der Ordnungsdienst auch in den Nachtstunden aktiv ist. Und wir wollen vor allem, dass er endlich in allen Stadtteilen PrĂ€senz zeigtâ, macht Carolin Jenkner, die Fraktionsvorsitzende, deutlich. âDenn ĂŒberall in Freiburg haben die Menschen das gleiche Recht auf UnterstĂŒtzung.â
Seit der EinfĂŒhrung des Vollzugsdiensts (VD) war das Ziel der CDU, seine EinsĂ€tze ĂŒber die gesamte Stadt zu verteilen. Nun, mit seiner sehr guten 1-Jahres-Bilanz, ist der richtige Zeitpunkt gekommen.
Sicherheit und Ordnung gehören zusammen betrachtet. Hier setzt der VD an: âEr ist vor allem ein Instrument zur PrĂ€vention, kann und muss aber gegebenenfalls auch sanktionierenâ, erlĂ€utert Berthold Bock, stv. Vorsitzender und selbst Erster Polizeihauptkommissar in Rente. Die PrĂ€senz des VDs zeigt Wirkung, sein Ansatz ist erfolgreich: âDie Kontrollen erfolgen, genauso wie die der Polizei, verhaltensbezogen und erfĂŒllen damit den wichtigen MaĂstab der Nichtdiskriminierung.â Die Freiheit der BĂŒrgerinnen und BĂŒrger wird nicht beschnitten, sondern gestĂ€rkt.
âDas Land steht in der Pflicht, sich mit aller Vehemenz fĂŒr die Sicherheit von uns BĂŒrgerinnen und BĂŒrgern einzusetzenâ, betont Klaus SchĂŒle, stv. Vorsitzender. Die anhaltende Dringlichkeit wurde mittlerweile erkannt und das Innenministerium reagiert zu Recht mit entsprechender Deutlichkeit: Freiburg erhĂ€lt weitere Polizeistellen. âMehr Sichtbarkeit und gestĂ€rkte Ermittlungsarbeit werden helfen, die Sicherheit fĂŒr uns Freiburgerinnen und Freiburger weiter zu erhöhenâ, so SchĂŒle.
Die CDU-Fraktion hatte zuletzt mit Blick auf den StĂŒhlinger Kirchplatz gefordert, die Arbeitszeiten des VDs bis in die Nacht auszuweiten und sein Einsatzgebiet in die Stadtteile hinein zu erweitern. Brennpunkte stehen hierbei beispielhaft im Fokus. Mit den bisherigen Personalressourcen ist dies nicht zu erfĂŒllen. |