CDU-Fraktion steht weiterhin hinter ihrem einstimmigen Votum.
Carolin Jenkner (Vorsitzende): „Freiburg braucht Dietenbach.“
Die CDU-Fraktion wird bis zum Bürgerentscheid mit aller Kraft für den neuen Stadtteil kämpfen. „Gemeinsam mit der Verwaltung wollen wir die Freiburgerinnen und Freiburger davon überzeugen, dass die Entwicklung im Dietenbach nicht nur dringend notwendig, sondern eine große Bereicherung für die Zukunft unserer gesamten Stadt sein wird“, so Jenkner.
Viele verschiedene Bausteine werden dabei helfen, die rasanten Preisanstiege auf dem Wohnungsmarkt zu bremsen. 15.000 Wohnungen, so die Prognosen, werden bis zum Jahr 2030 fehlen. „Das A und O bleiben neue Flächen“, betont Wendelin Graf von Kageneck, der baupolitische Sprecher der Fraktion. Nur mit der Ausweisung weiterer Wohngebiete lässt sich ein spürbarer Effekt auch auf die Preise erreichen. „Alles andere ist ein Irrglaube.“ Auch die Breitenwirkung eines symbolischen vorübergehenden Mietpreisstopps bei der Stadtbau wird sich, realistisch betrachtet, sehr in Grenzen halten. Der Bauexperte ist überzeugt: „Ohne Dietenbach wird das Gegenteil von dem eintreffen, was wir erreichen möchten.“ Die Preise werden noch schneller steigen, die Verdrängung und mit ihr die soziale Segregation weiter zunehmen. Denn der Wohnungsmarkt ist in allererster Linie ein privater Markt. „Und egal, was wir tun: Er wird auch ein größtenteils privater Markt bleiben.“
2012 hatten die Fraktionen von SPD, FDP, Freie Wähler und CDU gemeinsam die Entwicklung des Dietenbachareals beantragt. Im Juli dieses Jahres fiel dann der Beschluss des Gemeinderats, das Areal zu entwickeln. |