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Freiburg: 12 Monate Straßen- und Radwegbau der Neunlinden- und Hartmannstraße
Kanalisation in der Neunlindenstraße, Neubau eines Radweges, Sanierung der Hartmannstraße: Eigenbetrieb Stadtentwässerung beginnt nächste Woche mit aufwändigen Arbeiten im Stadtteil Brühl

Am Montag, 15. Oktober, beginnt der Eigenbetrieb Stadtentwässerung (ESE) mit Kanalbauarbeiten in der Neunlindenstraße im Stadtteil Brühl. Bis Januar 2019 werden dort rund 300 Meter Abwasserkanal DN 1400 in offener Bauweise, sechs Schachtbauwerke und ein Entlastungsbauwerk hergestellt. In dieser Zeit ist die Neunlindenstraße nur bis zur Baustelle anfahrbar; eine Umleitung wird beschildert sein. Für die Dauer der Baustelle transportiert die Baufirma die Abfallbehälter der Anwohner zu den entsprechenden Sammelplätzen und nach der Leerung zurück zu den Grundstücken.

Im Anschluss an die Arbeiten des Eigenbetriebs Stadtentwässerung beginnt das Garten- und Tiefbauamt (GuT) mit dem Ausbau des Radweges auf der nördlichen Straßenseite und der Sanierung der Hartmannstraße.

Die Rad-Vorrang-Route FR2 entlang der Güterbahn wird seit Jahren ausgebaut und vom Land gefördert. Südlich der Uniklinik ist sie schon durchgängig befahrbar, im Norden gibt es noch größere Lücken. Der geplante Radweg entlang der Hartmannstraße und die Schutzstreifen in der Neunlindenstraße setzen dieses Vorhaben nun fort. Wenn der FR2 vollendet ist, werden die Uni-Klinik und das Güterbahnhof-Areal für den Radverkehr optimal erschlossen.

Die Hartmannstraße verläuft zwischen der Güterbahnstrecke und dem Hauptfriedhof von der Elsässer Straße nach Norden, wo sie dann in einer Kurve in die Neunlindenstraße übergeht. Entlang der Hartmannstraße gibt es derzeit noch kaum Anlagen für Radverkehr.

Nur im südlichen Abschnitt zwischen der Elsässer Straße und der Brücke der Breisacher Bahn gibt es in südlicher Richtung einen gemeinsamen Geh-/Radweg, der aber hinter einem Parkstreifen liegt und mit knapp 2 Metern zu schmal ist. Nun wird er auf eine Breite von 3,70 Metern (plus 0,75 Meter Sicherheitstrennung zu den parkenden Autos) ausgebaut und künftig in beide Richtungen benutzt. Der Parkstreifen wird dafür zur Straße hin verschoben und die Fahrbahn auf 6,50 Meter zurückgebaut.

Im nördlichen Bereich der Hartmannstraße ab der Bahnbrücke wird der vorhandene Parkstreifen in einen 3,5 Meter breiten, ebenfalls in beide Richtungen befahrbaren Radweg aus- und umgebaut. Die Parkplätze entfallen, die Fahrbahn wird auf 6,30 Meter zurückgebaut.

In der Kurve zur Neunlindenstraße wird ein neuer Straßenanschluss ins Güterbahngelände gebaut. Auf dem Güterbahngelände wird der Radverkehr künftig auf Radfahrstreifen entlang der neuen Paul-Ehrlich-Straße weitergeführt. Straßenanschluss und Radfahrstreifen werden auf Kosten und im Auftrag des Grundstückseigentümers Aurelis gebaut und sind nicht Gegenstand der anstehenden Maßnahme.

In der Neunlindenstraße selbst werden als Anschluss an das bestehende Radwegenetz in der Waldkircher Straße Schutzstreifen für den Radverkehr markiert. Im Übergangsbereich vom genannten neuen Straßenanschluss zum Schutzstreifen wird noch ein Stück Geh- und Radweg gebaut, da in der Kurve kein gefahrloser Wechsel auf die beidseitig verlaufenden Schutzstreifen möglich ist und auch der Straßenquerschnitt nicht für die Schutzstreifen ausreicht.

Im Süden schließt der neu zu bauende Zweirichtungsradweg an die Killianstraße an, die durch das Gelände der Uni-Klinik verläuft und in Landeseigentum, aber öffentlich nutzbar ist. Diese Führung hat allerdings einige Mängel und ist daher nur eine Zwischenlösung. Im nächsten Schritt soll auch hier ein separater Radweg entlang der Bahntrasse entstehen.

Im Norden schließt der Radweg an die Radstreifen durch das Güterbahngelände an, hier verläuft der Radweg FR2 weiter Richtung Tullastraße. In weiteren Abschnitten wird auch diese Führung nach Norden fortgesetzt. Durch die Schutzstreifen in der Neunlindenstraße wird der Radweg an der Hartmannstraße auch an das bestehende Radwegenetz in der Waldkircher Straße angebunden.

Für den Ausbau wird (wie bereits für die Kanalarbeiten) die Straße in mehreren Teilabschnitten voll gesperrt. Während der Arbeiten ist das Parken nur eingeschränkt möglich. Danach wird ein Großteil der Parkplätze auf der nördlichen Straßenseite entfallen. Die Uni-Klinik wird auch während der Bauausführung wie bisher angedient.

Die Arbeiten kosten insgesamt rund 1,8 Millionen Euro und werden etwa 12 Monate dauern.
 
Eintrag vom: 09.10.2018  




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