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Projekte-Fonds 2018 für bürgerschaftliches Engagement
Wieder wurden 18 Gruppen, Initiativen oder Vereine gefördert

Kürzlich trat die Jury zur Vergabe der Mittel des Freiburger Projektefonds 2018 zusammen. Die Vertreterinnen und Vertreter aus der Freiwilligen-Agentur, dem Verein FARBE, der Projektstelle BE, dem Selbsthilfebüro, dem Verein Treffpunkt und der Stabsstelle Bürgerschaftliches Engagement haben über 28 Förderanträge mit einem Antragsvolumen von 12.200 EUR beraten, die im Sommer eingegangen waren.

Insgesamt wurden 18 Gruppen, Initiativen oder Vereine durchschnittlich 300 Euro bereitgestellt, um sie in ihrer Öffentlichkeitsarbeit oder bei der Qualifizierung von Akteuren zu unterstützen. Dazu gehören unter anderem der TV Tiengen von 1928, der Schachklub FreiburgZähringen, die Allianz für Werte-orientierte Demokratie, der Verein Frauenhorizonte, die Brasilien-Initiative Freiburg, die Anti-AtomGruppe und die Bürgerinitiative Pro Landwirtschaft und Wald.

Mit dem Betrag setzte der Projektefonds auch 2018 den Auftrag des Gemeinderates um, die Akteure und ihre Aktivitäten im zivilgesellschaftlichen Engagement zu fördern und finanziell zu entlasten.

Bürgerschaftliche Aktivitäten sind so vielfältig und bunt wie das Leben, sie tragen viel zur Entwicklung und Liebenswürdigkeit von Freiburg bei. Dabei bringen die Engagierten nicht nur Zeit ein, sondern oft auch eigenes Geld, um ihr Vorhaben umsetzen zu können. Das beginnt bei Fortbildungen, geht über das Erstellen von Flyern und endet nicht beim Bürobedarf. Um den Kostenaufwand zu begrenzen und das bürgerschaftliche Engagement nicht an 300 Euro scheitern zu lassen, wurde der Freiburger Projektefonds geschaffen.

Er soll einen Teils der anfallenden Kosten für Printmedien, Porto, Telefon und Büromaterial, Info-Veranstaltungen, Tagungen, Workshops sowie Aufwendungen für Weiterbildung im Rahmen der Zielsetzung der Gruppen übernehmen und damit die Umsetzung der Projekte erleichtern. Dies soll der Motivation der Engagierten bei der Weiterführung ihrer Projekte dienen, ihrer Leistungen anerkennen und dem Zusammenhalt in der Bürgerschaft nutzen.

Die Vielfalt der Aktivitäten, für die Anträge auf Förderung gestellt werden, ist Jahr für Jahr beeindruckend. Auch diesmal spiegelte sie viele Bereiche wider, in denen sich Bürgerinnen und Bürger engagieren: Gesundheitsförderung, Soziales, Pflege, Migration, Asylbewerber, Flüchtlinge, Umwelt, Wirtschaft, Nachbarschaftshilfe, Wohnen im Alter, Selbsthilfe, Entwicklungshilfe, Stellung der Frau, Kultur, Eine Welt, Bildung und Weiterbildung, Stadtentwicklung, Fundraising, Politik und Interessenvertretung sowie Nachhaltigkeit.

Die Mehrzahl der Anträge liegt im dreistelligen Bereich und überschreitet die bescheidene Fondssumme, die zur Verfügung steht, regelmäßig um ein Vielfaches. So hat die Vergabe-Jury jedes Mal eine schwierige Aufgabe, da fast alle Anträge die Vergabekriterien erfüllen. Eine Zwischenbilanz nach acht Jahren Projektefonds ergibt indes, dass die Bereitschaft der Bürgerinnen und Bürger, sich zum Wohl der Gemeinschaft zu engagieren, groß ist und eher zunimmt.
 
Eintrag vom: 30.09.2018  




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