Prolixletter
Donnerstag, 25. April 2024
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Simurghs letzte Feder
Ein Spiel nach Motiven
aus Ferdousis Schahnameh

Premiere und Vorstellungen in Teheran und Freiburg

Deutsch-iranische Kooperation zwischen dem Dramatic Arts Center (Teheran) und dem Theater im Marienbad (Freiburg)

Zwei Sprachen, zwei Kulturen und fantastische Geschichten aus einer vergangenen Kultur. „Gibt es etwas? – Man muss nur wissen, wo man danach suchen muss.“
Eine Gruppe von Schauspielern sucht nach einem Weg, die Geschichten aus dem Schahnameh zu erzählen. Wo sollen sie anfangen? Mit Zal, dem ausgesetzten Kind, das von Simurgh gerettet wird? „Simurgh ist ein Vogel aus den Mythen. Sie wird aus sich selbst geboren und lebt, so lange sie will.“ Ihre Federn besitzen magische Kräfte: Wenn man sie ins Feuer wirft, heilen sie den Schmerz der Welt. Simurgh schenkt Zal alle ihre Federn und nimmt ihn mit auf eine Reise in seine zukünftige Vergangenheit. Sie warnt Zal. Wenn er die letzte Feder verbrennt, wird sie sterben. Aber Zal ist voller Hoffnung auf eine gerechte Welt. Auf ihrer Reise begegnen ihnen Zal Söhne – Rostam und Sorab, Siyawosch, Bijan und Manijeh – und Zal verbrennt eine Feder nach der anderen. Wird er auch die letzte Feder verbrennen, um seinen Sohn, Rostam, den großen Helden aus dem Schahname, zu retten? „Es ist wie ein Spiel, nicht das Spiel selbst, es ist wie ein Spiel.“

Aus Improvisationen des zweisprachigen Ensembles entstanden konfrontiert die Inszenierung einzelne Motive und Situationen des persischen Epos mit den kulturspezifischen Erfahrungen der Gegenwart. Im Zentrum des Schahnamehs steht der Konflikt zwischen den Väter und den Söhnen, der in allen seinen Spielarten aufgefächert wird: als Frage nach Gerechtigkeit, als Gradwanderung zwischen Hybris und Demut, als Heldenbild im Spannungsfeld zwischen Autonomie und Gehorsam, als Widerstreit von Glaube und Vernunft.

Spiel: Negar Abedi (IR); Hedajat Hashemi (IR); Ashkan Khatibi (IR); Sebastian Menges (D); Daniela Mohr (D); Fatemeh Motamedarya (IR); Renate Obermaier (D); Parviz Pourhosseini (IR); Heinzl Spagl (D); Maedeh Tahmasebi (IR)

Regie: Stephan Weiland (D) | Künstlerische Beratung: Farhad Mohandespour (IR) | Szenografie: Roland Söderberg (S), Narmin Nazmi (IR) | Kostümbild: Narmin Nazmi (IR), Roland Söderberg (S), Sabine Steinort (D) | Musik & Komposition: Ankido Darash (IR) | Videodesign: Hessam Nourani (IR) | Dramaturgie: Karolin Nedelmann (D) | Übersetzung & wissenschaftliche Beratung: Alireza Morshed (D) | Produktion: Javad Afshinnejad (IR), Hubert Fehrenbacher (D) | Öffentlichkeitsarbeit: Margrit Schneider (D) | Regie- & Produktionsassistenz: Shabnam Khoshdel (IR) | Regiehospitanz & Requisite: Reyhaneh Khatami (IR) | Kostümassistenz: Fereschte Hejazi (IR) | Bühnenbildassistenz: Hossein Jabari (IR), Amirhossein Davani (IR) | Schneiderei: Asghar Hajawi (IR), Mahdi Mohammadi (IR) | Maske: Maria Hajiha (IR); Fatemeh Abbassi (IR) | Technische Leitung: Bernhard Ott (D) | Technik: Hanna Rebstock (D) | Sounddesign: Ingo Burghardt (D), Ankido Darash (IR)

Premiere 17. Januar 2010, 18 Uhr
Weitere Vorstellungen 16. - 21. Januar, 18 Uhr
22. Januar 2010, 16 Uhr und 19 Uhr (Eröffnung des Fadjr-Festivals)
Theatre-e-Shahr

FĂĽr Karten und weitere Informationen in Teheran wenden Sie sich bitte an:
www.gishetheater.ir
Tel.: 021- 66460595 oder 021- 66494363 oder Frau Adibi 09122182634



Am 20. Februar 2010 findet die deutsche Premiere im Theater im Marienbad, Freiburg statt anschließend wird die Inszenierung bis zum 3. März in Freiburg zu sehen sein.

FĂĽr weitere Informationen
Theater im Marienbad | m.schneider@marienbad.org | www.theater.marienbad.org
Tel.: +49 (0)761 - 137 97 21 oder nedelfrau@googlemail.com

Das Projekt wird ermöglicht durch die Unterstützung der Kulturstiftung des Bundes.
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Eintrag vom: 16.01.2010  




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