Drei unterschiedliche Techniken sollen schwächelnde WLan-Netze in Wohnungen und Einfamilienhäusern aufpeppen. Beim Test WLan-Verstärkung der Stiftung Warentest bietet ein Repeater für 67 Euro das beste Gesamtpaket. Repeater erweitern ein vorhandenes Funknetz, indem sie die Signale des WLan-Routers verstärken und weiterleiten. Eine weitere Technik ist nur für größere Distanzen empfehlenswert, eine dritte ist nicht schneller, aber teurer und verbraucht deutlich mehr Strom.
Die Prüfer der Stiftung Warentest haben für den Test zwei Beispielszenarien aufgebaut: Eines simuliert eine große Etagenwohnung, das andere ein mehrstöckiges Einfamilienhaus. Ein guter, preiswerter Problemlöser ist dabei ein Repeater für 67 Euro, besonders in Kombination mit einem aktuellen Router desselben Anbieters. Für eine große Wohnung reicht meist ein Exemplar, für Einfamilienhäuser empfehlen sich zwei für dann 134 Euro. Wer mehrere Etagen oder sehr große Distanzen überbrücken muss, sollte tiefer in die Tasche greifen und einen Powerline-Adapter kaufen. Der beste im Test kostet 135 Euro für die Wohnung und 221 Euro für ein Haus.
Die stark beworbene Mesh-Technik stellte für die Tester kaum Vorteile unter Beweis. Die geprüften Produkte waren nicht schneller, aber deutlich teurer als die Konkurrenz. Sie haben außerdem einen recht hohen Stromverbrauch.
Der Test WLan-Verstärker findet sich in der September-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/repeater abrufbar. |