Am kommenden Donnerstag startet in Zusammenarbeit mit dem Jugendforum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft im aka-Filmclub die Filmreihe „Israel: Innenansichten“. Bei der exemplarischen Filmauswahl aus drei Jahrzehnten und verschiedenen Genres finden sich selten gezeigte Juwele israelischen Filmschaffens, wie „Es waren Zehn“ (1960) und Claude Lanzmanns „Warum Israel“ (1972), die dem Zuschauer spannende Einsicht in das Werden einer jungen Nation unter schwierigsten Bedingungen gewähren. Dass das Recht auf den Schutz einer nationalen jüdischen Heimstätte noch heute immer wieder in Zweifel gezogen wird, zeigt der kürzlich geschehene Vorfall in Hamburg, als eine sogenannte antiimperialistische Gruppierung die Vorführung von Claude Lanzmanns Film „Warum Israel“ massiv gestört und schlussendlich verhindert hat.
Über die frühe filmische Thematik der Entstehung Israels hinaus entwickelte der israelische Film mit den Jahren eine enorme kreative Spannweite und weltanschauliche Offenheit, die sich auch in international preisgekrönten Filmen wie „Yossi und Jagger“ (2002) niederschlägt, in der das Schicksal zweier israelischer Soldaten gezeigt wird, die vor ihrer Einheit verheimlichen, dass sie ein Liebespaar sind.
Filme der Reihe:
Do, 14.01.2010 um 20:00 Uhr: Es waren zehn (Hebr. OmU), mit Einführung von Dr. Heinrich Schwendemann
Do, 21.01.2010 um 20:00 Uhr: Warum Israel (OmU)
Do, 28.01.2010 um 20:00 Uhr: Yossi und Jagger (Hebr. OmU)
Alle Filme beginnen 20 Uhr, Ort der Aufführung ist der Hörsaal 2006 im KG II der Universität Freiburg. Weitere Details zu den Filmen sind auf der Homepage www.aka-Filmclub.de zu finden. |
