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Freitag, 19. April 2024
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Biografiegespräche
Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte erzählen einander ihr Leben

Neue Termine im Juni und September im Studienhaus Wiesneck – Interessierte sind herzlich eingeladen

Die Biografiegespräche zwischen Menschen deutscher und ausländischer Herkunft gehen in eine neue Runde. Für den nächsten Termin von 8. bis 9. Juni (Freitagnachmittag bis Samstagabend) gibt es nur noch Plätze auf der Warteliste. Bereits jetzt können sich Interessentinnen und Interessenten für 15. bis 16. September melden (Samstagmorgen bis Sonntagnachmittag). Gesucht werden Freiburgerinnen und Freiburger aller Nationalitäten, die fließend deutsch sprechen und Interesse am interkulturellen Austausch haben. Die Teilnahme ist kostenlos, das Projekt wird vom Amt für Migration und Integration (AMI) finanziert.

Darum geht es bei den Biografiegesprächen

Erzählen, zuhören, nachfragen, verstehen – das Prinzip der Biografiegespräche ist einfach. Am Anfang steht das gegenseitige Interesse: Wie leben, denken und fühlen diejenigen, die schon immer in Deutschland zuhause waren? Welche Erfahrungen bringen diejenigen mit, die dazugekommen sind? Einiges weiß man voneinander – oder glaubt es zu wissen: Schließlich leben Menschen aus der Türkei, Italien, Afghanistan oder Eritrea schon seit vielen Jahren hier. Doch das Zusammenleben ist oft eher ein Nebeneinander als ein echtes Miteinander. Dies zu ändern ist Ziel der Biografiegespräche.

So laufen die Gespräche ab

Acht Menschen unterschiedlicher Herkunft und zwei Moderatoren treffen sich für anderthalb Tage im Studienhaus Wiesneck in Buchenbach. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer hat eine Stunde Zeit, um zu erzählen, was sie der ihn ausmacht und bewegt. Jeder entscheidet selbst, was er mitteilen möchte. Die anderen fragen nach, sie sollen aber nicht bewerten oder diskutieren. Die Gespräche werden von einem Tandem moderiert: im Juni von dem kurdischstämmigen Schriftsteller Murat Kücük und der Journalistin Ulrike Schnellbach, im September von der türkischstämmigen Sozialwissenschaftlerin und Stadträtin Türkan Karakurt und dem Lehrer und Coach Niko Georgi. Der Abend ist für den informellen Austausch vorgesehen, für politische Diskussionen, kulturelle Fragen oder einfach fürs gemütliche Beisammensein.

Wie alles begann

Die Biografiegespräche beruhen auf einem Konzept des Ost-West-Forums Gut Gödelitz in Sachsen, das nach der Wiedervereinigung entwickelt wurde, um Ost- und Westdeutsche zusammenzubringen. In 20 Städten bundesweit wird es auch für den interkulturellen Austausch angewendet. In Freiburg haben sich seit 2014 gut 50 Männer und Frauen unterschiedlicher Herkunft kennen gelernt, die sich in unregelmäßigen Abständen weiter treffen: Menschen mit deutschen oder türkischen Wurzeln, Menschen aus Spanien oder Kolumbien, Japan oder den USA. 2018 soll das interkulturelle Netz um 16 weitere Personen wachsen.

Termine und Anmeldung:

Die nächsten Biografie-Wochenenden finden statt von Freitag, 8., bis Samstag, 9. Juni, und von Samstag, 15., bis Sonntag, 16. September, jeweils im Studienhaus Wiesneck in Buchenbach.
Interessentinnen und Interessenten können sich an Yvonne Eckenbach vom Amt für Migration und Integration wenden.
Telefon: 201-6334, E-Mail: yvonne.eckenbach@stadt.freiburg.de .
Die Teilnahme ist kostenlos.
 
Eintrag vom: 23.05.2018  




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