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Donnerstag, 21. November 2024
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Freiburg: Schnelles Internet auch für Tiengen
Deutsche Telekom schließt letzte Versorgungslücke in Freiburg

OB Salomon besichtigt Baustelle in der Tuniberggemeinde

Schnelles Internet wird es jetzt auch für die Bürgerinnen und Bürger in Tiengen geben. Die Stadt konnte die Deutsche Telekom überzeugen die Tuniberggemeinde komplett zu erschließen.

„Der Ausbau der Telekom hat die Lücken der Breitbandversorgung in der Stadt geschlossen“, sagte Oberbürgermeister Dieter Salomon bei der Baustellenbesichtigung in Tiengen. „Mit den beiden größten Netzbetreibern Telekom und Unitymedia ist die Stadt für die Zukunft gut aufgestellt“.

Nach gut eineinhalbjähriger Bauzeit ist der Breitbandausbau der Deutschen Telekom auf der Zielgeraden. So wurden bislang 46 Kilometer Glasfaserkabel verlegt und 130 Multifunktionsgehäuse im ganzen Stadtgebiet aufgestellt. Voraussichtlich Ende 2018 ist auch Tiengen mit bis zu 100MBit/s am Netz.

Die 2015 von der Stadt beauftragte Machbarkeitsstudie „Internetversorgung in Freiburg“ diagnostizierte eine massive Internet-Unterversorgung besonders in den Stadtrandlagen in Littenweiler, Kappel und Ebnet im Osten und in den Tuniberggemeinden und Hochdorf im Westen.

Nach intensiven Verhandlungen der Stadt mit unterschiedlichen Telekommunikationsunternehmen konnte die Firma Inexio aus Saarlouis für den eigenwirtschaftlichen
Breitbandausbau von Munzingen, Opfingen und Waltershofen gewonnen werden. Die Telekom sagte den Ausbau für große Teile der Stadt zu, insbesondere für die massiv unterversorgten Ortschaften Kappel und Ebnet im Osten und Hochdorf im Westen. Sogar die weiter entfernte Molzhofsiedlung in Kappel und Benzhausen in Hochdorf waren schlussendlich im Ausbauprogramm enthalten.

Bereits 2007 erschloss die Deutsche Telekom überwiegend die dicht besiedelten innenstadtnahen Stadtteile mit bis zu 50 MBit/s. Durch die Nutzung des Kabelfernsehnetzes auch für die Telefonie- und Internetversorgung etablierte sich Unitymedia (ehemals Kabel Baden-Württemberg) neben der Deutschen Telekom zum zweiten, großen Netzbetreiber in Freiburg.

Mit ihrem Vectoring-Ausbau erreicht die Deutsche Telekom inzwischen einen Abdeckungsgrad bei Freiburger Haushalten von rund 80 Prozent. In diesem Jahr optimiert die Telekom ihr Netz weiter. Dadurch kann der Abdeckungsgrad auf etwa 93 Prozent erhöht werden.

Aber auch die mittelfristige Planung der Telekom sieht sehr vielversprechend aus. „Die Internettechnologie entwickelt sich rasant“ erläutert Frank Uekermann, Leiter des Garten- und Tiefbauamts. „Durch die Ankündigung der Telekom auch in den bereits gut versorgten Stadteilen mittelfristig die Anlagen mit bis zu 200 MBit/s aufzurüsten, können wir positiv in die Zukunft schauen“.

Auch im Geschäftskundenbereich gibt es Erfolge zu verzeichnen. In allen Gewerbegebieten bieten derzeit mehrere Netzbetreiber individuell zugeschnittene Breitbandoptionen (FTTH=Fibre to the home) für Gewerbekunden im Gigabitbereich an. Ergänzende flächenhafte Vectoring-Erschließung, also preisgünstige Lösungen für Gewerbekunden, analog zu Wohngebieten wurden in den meisten Gewerbegebieten ebenfalls umgesetzt.

„Konkurrenz belebt das Geschäft. Der Kunde kann in vielen Stadtteilen zwischen mindestens zwei und in Gewerbegebieten zwischen mindestens drei Netzbetreibern wählen“, sagt Breitbandbeauftragter Hermann Hahn. „Sonderfälle mit unter 30 MBit/s wird es weiterhin geben aber wir nähern uns der Vollversorgung“.

„Die Zukunft liegt in der Versorgung jedes Haushalts mit einer eigenen Glasfaserleitung“, erläutert OB Salomon. „In den Freiburger Neubaugebieten ist das heute bereits Standard.“
 
Eintrag vom: 04.04.2018  




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